LONDON (IT BOLTWISE) – Eine alarmierende Entwicklung zeigt sich in der globalen Gesundheit von Kindern: Laut einem Bericht von UNICEF sind mehr Kinder und Jugendliche weltweit fettleibig als untergewichtig. Diese Verschiebung in der Ernährungslandschaft betrifft 188 Millionen junge Menschen und stellt eine ernsthafte Bedrohung für ihre Gesundheit dar.

Die jüngsten Erkenntnisse von UNICEF zeichnen ein besorgniserregendes Bild der globalen Gesundheit von Kindern. Erstmals übersteigt die Zahl der fettleibigen Kinder und Jugendlichen weltweit die der untergewichtigen, mit 188 Millionen Betroffenen. Diese Entwicklung ist in allen Regionen der Welt zu beobachten, mit Ausnahme von Subsahara-Afrika und Südasien, wo Untergewicht weiterhin ein größeres Problem darstellt.
Fettleibigkeit, definiert als übermäßige Fettansammlung, die ein Gesundheitsrisiko darstellt, hat sich in den letzten 25 Jahren dramatisch ausgeweitet. Die Zahl der übergewichtigen Kinder hat sich von 194 Millionen auf 391 Millionen verdoppelt, wobei ein erheblicher Anteil dieser Kinder als fettleibig eingestuft wird. Besonders betroffen sind einige pazifische Inselstaaten, wo bis zu 38% der 5- bis 19-Jährigen fettleibig sind.
In einkommensstarken Ländern wie den USA und den Vereinigten Arabischen Emiraten sind ebenfalls hohe Fettleibigkeitsraten zu verzeichnen. Hier sind es vor allem Kinder aus ärmeren Haushalten, die von ungesunden, nährstoffarmen Diäten betroffen sind. In einkommensschwachen Ländern hingegen sind es oft die wohlhabenderen Familien, deren Kinder aufgrund des Zugangs zu energiereichen Lebensmitteln übergewichtig sind.
Die Verfügbarkeit von hochverarbeiteten Lebensmitteln, die reich an Zucker, raffinierten Stärken und ungesunden Fetten sind, trägt maßgeblich zu dieser Entwicklung bei. Diese Produkte ersetzen zunehmend gesunde Alternativen wie Obst, Gemüse und Proteine, was die kognitive Entwicklung und die psychische Gesundheit der Kinder gefährdet. UNICEF betont die Notwendigkeit, das Bewusstsein für gesunde Ernährung zu schärfen und den Zugang zu nahrhaften Lebensmitteln zu verbessern.

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