FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die deutschen Aktienmärkte stehen vor einer ungewissen Zukunft, da neue Zölle und schwache Wirtschaftsdaten die Anleger verunsichern. Experten warnen vor möglichen Rückgängen beim Dax und EuroStoxx, während die globalen Unsicherheiten rund um die Zollpolitik der USA zunehmen.
Die deutschen Aktienmärkte sehen sich derzeit mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert, die sowohl aus internen als auch externen Faktoren resultieren. Die Ankündigung neuer Zölle durch die USA hat die Unsicherheit weiter verstärkt, was sich unmittelbar auf den Dax und den EuroStoxx auswirkt. Diese Maßnahmen, die ab Donnerstag in Kraft treten sollen, beinhalten einen um 15 Prozent erhöhten Basiszoll für die Europäische Union. Dies könnte die wirtschaftliche Entwicklung in der Region erheblich beeinträchtigen und zu weiteren Turbulenzen an den Börsen führen.
Der August gilt traditionell als schwacher Handelsmonat, was die Vorsicht unter den Anlegern zusätzlich verstärkt. In Kombination mit der intensiven Berichtssaison und den ungewissen Wirtschaftsaussichten könnte dies zu einem stürmischen Verlauf der kommenden Wochen führen. Christian Henke, Chefmarktanalyst bei IG, hebt hervor, dass das anhaltende Zollthema einen negativen Einfluss auf den Dax hat, der bereits durch die Ankündigungen von US-Präsident Donald Trump belastet wurde.
Die Auswirkungen auf den Dax und den EuroStoxx sind bereits spürbar, mit negativen Trendsignalen, die auf mögliche Verluste hinweisen. Der Dax könnte unter die 22.000-Punkte-Marke fallen, während der EuroStoxx auf etwa 5.180 Punkte sinken könnte. Langfristige Indikatorbrüche könnten gar zu Rückfällen auf die April-Tiefs führen. Diese potenziellen Abwärtsbewegungen erinnern an den turbulenten “Tag der Befreiung für die USA”, den Trump ausgerufen hatte und der weltweit für Börsenverluste gesorgt hatte.
In Anbetracht dieser Risiken unterstreicht Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners die Gefahren eines unzureichend abgesicherten Marktes. Derweil mahnt Robert Greil von Merck Finck zur Vorsicht und betont die Wichtigkeit eines umfassenderen Handelsabkommens mit China zur Stabilisierung der Märkte. In der nahenden Woche werfen insbesondere die deutschen Exportzahlen ein Schlaglicht auf die wirtschaftlichen Auswirkungen der Zölle.
Die bevorstehenden Wirtschaftsdaten und die Aussagen der US-Notenbank hinsichtlich der Zinspolitik könnten wichtige Erkenntnisse bringen. Vor allem der schwache US-Arbeitsmarkt hat die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung im September wiederbelebt. In der Unternehmenswelt stehen bedeutende Zahlen von Dax-Konzernen wie Infineon, DHL und anderen an, die in den kommenden Tagen für zusätzliche Unsicherheit sorgen könnten.

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