MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Unsicherheiten rund um die DOGE-Initiative der Regierung könnten weitreichende Auswirkungen auf Unternehmen haben, die stark von staatlichen Aufträgen abhängen. Ein aktueller Bericht zeigt, dass insbesondere Firmen mit hohen Verpflichtungen gegenüber dem Staatshaushalt unter Druck geraten könnten.

Die aktuelle Diskussion um die DOGE-Initiative der Regierung hat nicht nur direkte Auswirkungen auf den Finanzmarkt, sondern könnte auch indirekte Folgen für Unternehmen haben, die stark von staatlichen Aufträgen abhängen. Laut einer Analyse von Barclays Plc, die von Branchenexperten zitiert wird, besteht eine erhebliche Unsicherheit über die Rechtmäßigkeit und Dauer der Maßnahmen zur Ausgabenkürzung. Diese Unsicherheit könnte kurzfristige Risiken für bestimmte Unternehmen und Sektoren darstellen.
Unternehmen, die stark in Regierungsaufträge involviert sind, könnten von großen und hastigen Budgetkürzungen betroffen sein, da bestehende Programme und damit verbundene Verträge reduziert werden. Dies würde nicht nur die Notwendigkeit zur Kostensenkung mit sich bringen, sondern könnte auch die Kreditwürdigkeit der betroffenen Unternehmen beeinträchtigen. Zu den am stärksten betroffenen Branchen gehört die Automobilindustrie, wobei AM General mit 110% der Bundesverpflichtungen im Vergleich zu den Einnahmen für 2023 an der Spitze steht. Das Unternehmen hat eine Kreditbewertung von CCC+, was deutlich unterhalb des Investment-Grade liegt.
Auch Beratungsunternehmen wie Booz Allen und Technologieunternehmen wie Leidos Holdings sind stark exponiert, mit einem hohen Anteil ihrer Einnahmen aus staatlichen Verpflichtungen. Diese Unternehmen könnten gezwungen sein, ihre Kosten zu senken, was möglicherweise auch eine Reduzierung der Belegschaft und der nicht mehr notwendigen Gewerbeimmobilien-Leasingflächen umfasst.
Der Luft- und Raumfahrt- sowie Verteidigungssektor, der jährliche Verpflichtungen von mehr als 200 Milliarden US-Dollar von der US-Regierung hat, könnte ebenfalls betroffen sein. Laut Barclays sind Lockheed Martin, Huntington Ingalls und General Dynamics die am stärksten betroffenen Unternehmen in diesem Sektor. Diese Unternehmen könnten mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert werden, wenn bestehende Verträge gekürzt oder gestrichen werden.
Auch der Gesundheits- und Pharmasektor hat eine große Exposition gegenüber staatlichen Zahlungen. Distributoren wie McKesson und Cencora könnten von eingeschränkten Mitteln für Dienstleistungen betroffen sein, die über öffentliche Programme bereitgestellt werden. Pfizer und Merck könnten ebenfalls Risiken ausgesetzt sein, wenn staatliche Zahlungen für ihre Impfstoffe reduziert werden.
Insgesamt zeigt die Analyse, dass Unternehmen, die von staatlichen Aufträgen abhängen, in einer unsicheren Lage sind. Sollten Verträge oder Zahlungen gekürzt werden, wäre eine typische Reaktion der Unternehmen, Kosten zu senken, was auch eine Reduzierung der Belegschaft und der Gewerbeflächen umfassen könnte.

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