NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-Staatsanleihen zeigten am Freitag nur eine geringe Reaktion auf die neuesten Inflationsdaten aus den USA. Trotz eines leichten Anstiegs der Verbraucherpreise im September, der unter den Erwartungen der Volkswirte lag, blieben die Anleihemärkte weitgehend stabil. Die Rendite der zehnjährigen Anleihen fiel kurzzeitig, bevor sie sich wieder erholte. Experten erwarten, dass die US-Notenbank in der kommenden Woche die Leitzinsen senken wird, was bereits weitgehend eingepreist ist.
Die jüngsten Inflationsdaten aus den USA haben am Freitag nur einen vorübergehenden Einfluss auf die Kurse von US-Staatsanleihen gehabt. Der Terminkontrakt für zehnjährige Papiere, bekannt als T-Note-Future, verzeichnete einen minimalen Rückgang um 0,01 Prozent auf 113,48 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Anleihe lag bei 4,00 Prozent, was auf eine gewisse Stabilität trotz der wirtschaftlichen Unsicherheiten hindeutet.
Im September stiegen die Verbraucherpreise in den USA um 3,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, was unter den Erwartungen der Volkswirte lag, die einen Anstieg auf 3,1 Prozent prognostiziert hatten. Diese Zahlen wurden aufgrund eines teilweisen Regierungsstillstands verspätet veröffentlicht, was die Unsicherheiten auf den Märkten zusätzlich verstärkte. Im August betrug die Inflationsrate noch 2,9 Prozent, was auf eine leichte Beschleunigung der Teuerung hindeutet.
Die Erwartungen, dass die US-Notenbank in der kommenden Woche die Leitzinsen senken könnte, wurden durch die aktuellen Daten bestärkt. Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank, äußerte sich zuversichtlich, dass eine Zinssenkung fest eingeplant sei. Er rechnet zudem mit einer weiteren Lockerung der Geldpolitik im Dezember. Die zukünftige Entwicklung der Zinsen wird jedoch stark davon abhängen, wie sich die Handelszölle auf die Inflation auswirken.
Die Rendite der zehnjährigen US-Anleihen fiel zeitweise auf 3,96 Prozent, bevor sie sich wieder erholte. Diese kurzfristige Reaktion zeigt, dass die Märkte die erwartete Zinssenkung bereits weitgehend eingepreist haben. Die Anleihemärkte bleiben somit in einem Spannungsfeld zwischen den wirtschaftlichen Daten und den geldpolitischen Erwartungen gefangen, was die Volatilität in den kommenden Wochen erhöhen könnte.
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