CINCINNATI / LONDON (IT BOLTWISE) – Procter & Gamble hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres die Erwartungen der Wall Street übertroffen und sieht für das Geschäftsjahr 2026 einen geringeren Einfluss von Zöllen. Der Umsatz stieg auf 22,39 Milliarden US-Dollar, während die Gewinne die Prognosen der Analysten übertrafen. Das Unternehmen erwartet nun, dass die Zölle nur noch 400 Millionen US-Dollar an Nachsteuerkosten verursachen werden, was eine deutliche Reduzierung gegenüber der vorherigen Schätzung darstellt.
Procter & Gamble, der bekannte Hersteller von Konsumgütern wie Crest-Zahnpasta und Tide-Waschmittel, hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2023 die Erwartungen der Wall Street übertroffen. Das Unternehmen meldete einen Gewinn von 4,75 Milliarden US-Dollar, was einem Gewinn von 1,95 US-Dollar pro Aktie entspricht. Bereinigt um Restrukturierungskosten lag der Gewinn sogar bei 1,99 US-Dollar pro Aktie und übertraf damit die Prognosen der Analysten, die von 1,90 US-Dollar pro Aktie ausgingen.
Der Umsatz des Unternehmens belief sich auf 22,39 Milliarden US-Dollar und lag damit über den Erwartungen der Analysten, die 22,15 Milliarden US-Dollar prognostiziert hatten. Besonders bemerkenswert war das Wachstum im Schönheitssegment, zu dem Marken wie Head & Shoulders und Pantene gehören, das um 6% zulegte. Auch der Bereich Grooming, der Braun und Gillette umfasst, verzeichnete ein Wachstum von 5%.
Ein weiterer positiver Aspekt für Procter & Gamble ist die Reduzierung der erwarteten Kosten durch Zölle. Das Unternehmen geht nun davon aus, dass die Zölle im Geschäftsjahr 2026 nur noch 400 Millionen US-Dollar an Nachsteuerkosten verursachen werden, was eine deutliche Reduzierung gegenüber der vorherigen Schätzung von 800 Millionen US-Dollar darstellt. Diese Anpassung ist teilweise auf die strategischen Maßnahmen des Unternehmens zurückzuführen, die darauf abzielen, die Auswirkungen der Zölle zu minimieren.
Im Juli hatte Procter & Gamble angekündigt, die Preise für etwa ein Viertel seiner Produkte in den USA zu erhöhen, um die gestiegenen Kosten durch die Zölle auszugleichen. Gleichzeitig plant das Unternehmen, die Produkte mit verbesserten Funktionen auszustatten, um den Mehrwert für die Verbraucher zu steigern. Diese Maßnahmen sind Teil der Bemühungen des Unternehmens, die Herausforderungen durch die expansive Zollpolitik der USA zu bewältigen.
Der Ausblick für das gesamte Geschäftsjahr bleibt positiv. Procter & Gamble erwartet weiterhin einen Jahresgewinn zwischen 6,83 und 7,09 US-Dollar pro Aktie und hält an seiner Prognose für ein Umsatzwachstum von 1% bis 5% fest. Analysten von FactSet gehen von einem Jahresgewinn von 6,97 US-Dollar pro Aktie aus. Diese optimistischen Aussichten spiegeln das Vertrauen des Unternehmens in seine Fähigkeit wider, sich in einem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld zu behaupten.
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