NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Der US-Anleihemarkt steht vor einer potenziellen Wende, da Strategen einen Rückgang der Renditen erwarten. Diese Entwicklung wird von der Hoffnung auf Zinssenkungen durch die US-Notenbank und den Bedenken über die steigende Staatsverschuldung angetrieben.

Der US-Anleihemarkt erlebt derzeit eine Phase der Unsicherheit, da Strategen einen Rückgang der Renditen prognostizieren. Diese Erwartungen basieren auf der Annahme, dass die US-Notenbank ihre Zinspolitik lockern könnte, nachdem sie seit über einem halben Jahr pausiert hat. Gleichzeitig bereiten sich Händler auf eine Welle neuer Anleiheangebote vor, die den Markt zusätzlich unter Druck setzen könnten. Ein wesentlicher Faktor, der die Marktteilnehmer beunruhigt, ist die steigende Staatsverschuldung der USA. Das Steuer- und Ausgabenpaket der Regierung könnte die Verschuldung bis 2034 auf über 36,2 Billionen Dollar ansteigen lassen. Diese Aussicht sorgt für Unsicherheit unter den Investoren, die sich zunehmend von US-Vermögenswerten abwenden. Der sogenannte “Term Premium”, die Risikoprämie für die langfristige Schuldenhaltung, steigt ebenfalls an. Dies erhöht die Anfälligkeit des Marktes, insbesondere für ausländische Investoren, die sich auf bevorstehende Versteigerungen von Staatsanleihen vorbereiten. Trotz dieser Herausforderungen zeigen Umfragen unter Bond-Strategen eine moderate Erwartung eines Rückgangs der 10-jährigen Rendite. In den letzten Monaten sind die Renditen globaler Staatsanleihen größtenteils im Gleichschritt angestiegen. Ein schneller Ausverkauf von US-Benchmark-Anleihen führte im April zu einem Anstieg der 10-jährigen Rendite um 60 Basispunkte. Seitdem hat sich diese stabilisiert und pendelt um die 4,50%. Eine Umfrage unter fast 50 Bond-Strategen ergab, dass die 10-jährige Rendite in drei Monaten voraussichtlich auf 4,35% und in sechs Monaten auf 4,29% fallen wird. Dies entspricht einem leichten Rückgang von 13 Basispunkten. Während die meisten Ökonomen zwei oder weniger Zinssenkungen in diesem Jahr erwarten, preist der Markt bereits zwei ein. Die Nachfrage bei der Versteigerung dreijähriger Staatsanleihen war schwach, während die Aufmerksamkeit nun auf den Verkauf längerfristiger 10- und 30-jähriger Anleihen gerichtet ist. Mark Heppenstall von Penn Mutual Asset Management betonte die Anfälligkeit des Marktsegments für eine Angebots-Nachfrage-Disbalance, was zu erhöhten Zinsen führen könnte. Auch europäische Investitionen in US-Anleihen stehen aufgrund hoher Absicherungskosten gegen Währungsschwankungen auf dem Prüfstand. Chris Iggo von AXA IM Core kommentiert, dass Treasuries in abgesicherter Form für europäische Investoren inzwischen unattraktiver geworden sind. Vor dem Hintergrund von Debatten über Verteidigungsausgaben und Infrastruktur bleibt abzuwarten, wann konkrete Investitionsmöglichkeiten entstehen.

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US-Anleiherenditen im Fokus: Strategen prognostizieren Rückgang
US-Anleiherenditen im Fokus: Strategen prognostizieren Rückgang (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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