NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-Börsen zeigen Anzeichen einer Erholung, obwohl die Unsicherheiten durch den Handelskonflikt mit China und die Drohungen von US-Präsident Donald Trump bezüglich erhöhter Zölle weiterhin bestehen. Analysten sehen eine taktische Erholung als möglich, sollten sich die Nachrichtenlage entspannen.

Die US-Börsen haben nach einem turbulenten Wochenbeginn Anzeichen einer Erholung gezeigt. Am Dienstag deuteten die Terminkontrakte auf einen festen Handelsstart hin, was auf eine mögliche Stabilisierung hindeutet. Diese Entwicklung kommt trotz der anhaltenden Unsicherheiten im Handelskonflikt zwischen den USA und China, der durch die Drohungen von US-Präsident Donald Trump weiter angeheizt wird.
Trump hat angedroht, die bestehenden Importzölle von 34 Prozent auf bis zu 50 Prozent zu erhöhen, sollte China nicht von seinen Vergeltungsmaßnahmen absehen. Gleichzeitig gibt es jedoch Berichte über eine mögliche Verhandlungsbereitschaft seitens der USA, was den Märkten Hoffnung auf eine Entspannung der Lage gibt. Über 50 Staaten sollen Interesse an Handelsabkommen mit den USA gezeigt haben, was als positives Signal gewertet wird.
Der innenpolitische Druck auf Trump wächst ebenfalls. Berichten zufolge fordern wichtige Vertraute und Parteifreunde eine Verschiebung der Zölle. Auch prominente Wirtschaftsführer wie Jamie Dimon, CEO von JP Morgan, haben ihre Besorgnis über die aktuelle Zollpolitik geäußert. Diese Entwicklungen könnten dazu beitragen, den Druck auf die Regierung zu erhöhen, eine einvernehmliche Lösung zu finden.
Die Finanzmärkte reagieren auf die Entwicklungen mit gemischten Signalen. Während die Renditen für US-Staatsanleihen steigen, bleibt der Dollar schwach. Die Aussicht auf mögliche Leitzinssenkungen, um die konjunkturellen Aussichten zu stützen, könnte den Dollar weiter belasten. Analysten warnen, dass die wirtschaftlichen Folgen der Zölle das US-Haushaltsdefizit vergrößern und die Möglichkeiten für staatliche Stimuli einschränken könnten.
Auf dem Rohstoffmarkt bleibt die Lage angespannt. Der Ölpreis hat sich nach einem starken Rückgang stabilisiert, während Gold als sicherer Hafen weiterhin gefragt ist. Die Feinunze Gold verteuert sich um 0,8 Prozent und überschreitet erneut die Marke von 3.000 US-Dollar. Auch die Zentralbanken setzen weiterhin auf Goldkäufe, um ihre Reserven zu stärken.
Unter den Aktienwerten zeigt sich Apple nach einem starken Rückgang wieder erholt. Das Unternehmen konnte sich um 2,3 Prozent steigern, obwohl die China-Zölle weiterhin eine Belastung darstellen. Auch andere Unternehmen wie Broadcom und Levi Strauss verzeichneten deutliche Kursgewinne, was auf positive Unternehmensnachrichten zurückzuführen ist.

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