LONDON (IT BOLTWISE) – Der US-Dollar steht unter Druck, da die Unsicherheiten im Handelskrieg und die Finanzpolitik der USA die Märkte verunsichern. Die jüngste Entscheidung von Präsident Donald Trump, die Einführung von Zöllen auf EU-Waren zu verschieben, hat die Abkehr vom Dollar beschleunigt.
Die jüngsten Entwicklungen im Handelskrieg zwischen den USA und der Europäischen Union haben den US-Dollar auf ein Mehrjahrestief gedrückt. Präsident Donald Trump hat die Einführung von 50-prozentigen Zöllen auf EU-Waren bis zum 9. Juli verschoben, was zu einer Erholung der Stimmung an den Märkten geführt hat. Diese Entscheidung hat insbesondere risiko-sensitive Währungen wie den australischen und neuseeländischen Dollar gestärkt.
Der Bloomberg Dollar Spot Index fiel um bis zu 0,4 % und erreichte ein Niveau, das seit Juli 2023 nicht mehr gesehen wurde. Analysten der Australia and New Zealand Banking Group Ltd. in Sydney betonen, dass die Verzögerung der Zölle den australischen und neuseeländischen Dollar gegenüber dem US-Dollar gestärkt hat. Der Euro konnte ebenfalls zulegen und erreichte den höchsten Stand seit April.
Die Unsicherheiten über die US-Finanzpolitik und die Besorgnis über das steigende Haushaltsdefizit tragen zur Schwäche des Dollars bei. Die Pläne zur Verlängerung der Steuersenkungen, die Trump in seiner ersten Amtszeit eingeführt hatte, verstärken diese Bedenken. Der Dollar-Index hat im Jahr 2025 bisher über 7 % verloren und könnte alle Gewinne aus dem Vorjahr wieder einbüßen.
Die Auswirkungen dieser Entwicklungen sind weitreichend. Die Währungen der G10-Staaten und der Schwellenländer profitieren von der Schwäche des Dollars. Der taiwanesische Dollar und der philippinische Peso erreichten ebenfalls neue Höchststände. Gleichzeitig fielen die Futures auf 10-jährige US-Staatsanleihen, was einen Anstieg der Renditen um mehr als drei Basispunkte bedeuten könnte.
Experten warnen jedoch vor den langfristigen Risiken für den US-Dollar. Die Unsicherheiten über die Finanzpolitik und die Handelsbeziehungen könnten die Nachfrage nach der US-Währung weiter schwächen. Analysten empfehlen, die Entwicklungen genau zu beobachten, da die Märkte auf weitere Ankündigungen aus Washington reagieren könnten.
Insgesamt zeigt sich, dass die globalen Märkte sensibel auf die politischen Entscheidungen der USA reagieren. Die Verschiebung der Zölle hat kurzfristig für Erleichterung gesorgt, doch die langfristigen Auswirkungen auf den Dollar und die Weltwirtschaft bleiben abzuwarten.
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