NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-Finanzmärkte zeigen sich am letzten Handelstag der Woche wenig verändert. Während Sorgen um den Bankensektor bestehen bleiben, wecken mögliche Fortschritte im Handelsstreit mit China neue Hoffnungen. US-Präsident Donald Trump deutete an, dass die Zölle auf chinesische Importe gesenkt werden könnten, was die Märkte beruhigt.

Die Wall Street startet in den letzten Handelstag der Woche mit nur geringen Veränderungen, obwohl zuvor größere Verluste aufgrund von Sorgen im Finanzsektor drohten. Diese Erholung wird auf Aussagen von US-Präsident Donald Trump zurückgeführt, der ein mögliches Treffen mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping ankündigte. Trump betonte, dass die aktuelle Zollsituation zwischen den USA und China nicht nachhaltig sei und deutete an, dass die Zölle auf chinesische Importe gesenkt werden könnten.
Diese Entwicklungen lassen die Ängste über die Kreditqualität und eine mögliche Bankenkrise in den USA in den Hintergrund treten. Besonders die Regionalbanken Zions Bancorp und Western Alliance standen im Fokus, nachdem ihre Berichte über faule Kredite die Finanzwerte belastet hatten. Marktbeobachter fühlen sich an den Kollaps der Silicon Valley Bank und die Krise der Credit Suisse erinnert. Vor dem Wochenende reduzieren Anleger das Risiko, um auf mögliche weitere Hiobsbotschaften aus dem Bankensektor vorbereitet zu sein.
Die Aktien von Zions Bancorp und Western Alliance erholen sich vorbörslich leicht, nachdem sie am Vortag deutliche Verluste hinnehmen mussten. Auch die Aktien von Goldman Sachs, Morgan Stanley und Citigroup zeigen sich stabiler, während JP Morgan und Bank of America sogar leichte Gewinne verzeichnen. In diesem Umfeld sind sichere Häfen wie Gold und Anleihen gefragt. Der Goldpreis setzte seine Rekordjagd fort, bevor Gewinnmitnahmen ihn leicht ins Minus drückten.
Am Anleihemarkt suchen Investoren weiterhin nach Sicherheit, was die Renditen leicht steigen lässt. Die Ölpreise bleiben nahezu unverändert, da das geplante Treffen zwischen Trump und dem russischen Präsidenten Putin die Sorgen über eine Angebotsverknappung lindert. Der Dollar erholt sich von jüngsten Verlusten, bleibt jedoch unter Druck aufgrund der Aussicht auf weitere Zinssenkungen der US-Notenbank. Fed-Gouverneur Christopher Waller unterstützte eine fortgesetzte Lockerung der Geldpolitik, was die Märkte zusätzlich beeinflusst.
Einzelne Unternehmen stehen ebenfalls im Fokus: Die Oracle-Aktie verliert trotz eines angehobenen mittelfristigen Ausblicks, während die in den USA gelisteten Aktien von Novo Nordisk nach Trumps Vorschlag zur Senkung der Medikamentenpreise deutlich nachgeben. American Express verzeichnet trotz gestiegener Gewinne und eines optimistischeren Jahresausblicks einen Kursrückgang, da die Kosten für Kundenprogramme gestiegen sind.

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