WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) –
In einer überraschenden Wendung hat das US-Finanzministerium klargestellt, dass es weiterhin budgetneutrale Wege zur Anschaffung von Bitcoin prüft. Diese Ankündigung kommt, nachdem frühere Kommentare von Finanzminister Scott Bessent zu einem signifikanten Rückgang des Bitcoin-Marktes geführt hatten. Bessent hatte zuvor angedeutet, dass der Kauf von Bitcoin nicht mehr auf der Agenda stünde, was zu einem Ausverkauf führte und den Marktwert von Bitcoin um Milliarden reduzierte.
Die Klarstellung von Bessent erfolgte über einen Beitrag auf der Plattform X, in dem er betonte, dass das Finanzministerium entschlossen sei, die USA zur führenden Bitcoin-Supermacht zu machen. Diese Aussage steht im Einklang mit der Vision des Präsidenten, die Vereinigten Staaten an die Spitze der Kryptowährungsentwicklung zu setzen. Der Aufbau einer strategischen Bitcoin-Reserve soll dabei helfen, die nationale Sicherheit zu stärken und die wirtschaftliche Stabilität zu fördern.
Einige Branchenexperten äußerten jedoch Bedenken über die langsame Umsetzung dieser Strategie. Es besteht die Sorge, dass andere Nationen die USA überholen könnten, wenn das Finanzministerium nicht bald konkrete Schritte unternimmt. Der CEO des Bitcoin-Mining-Unternehmens Braiins, Eli Nagar, äußerte auf X seine Frustration über die anhaltende Verzögerung und forderte mehr Handlungsbereitschaft seitens der Regierung.
Ein weiterer Aspekt, der die Umsetzung verzögert, ist die Notwendigkeit der Zustimmung des Kongresses für budgetneutrale Bitcoin-Käufe. Senatorin Cynthia Lummis hat den Kongress aufgefordert, den von ihr im März eingeführten BITCOIN Act genauer zu prüfen, der die rechtlichen Rahmenbedingungen für solche Käufe schaffen soll. Trotz der Herausforderungen hat Bessent klargestellt, dass die USA ihre bestehenden Bitcoin-Bestände nicht verkaufen werden, was auf eine langfristige Strategie hindeutet.
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