WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Das US-Finanzministerium erwägt, Identitätsprüfungen direkt in DeFi-Smart-Contracts zu integrieren. Diese Maßnahme könnte die Grundlagen der erlaubnisfreien Finanzwelt verändern. Kritiker warnen, dass dies die Privatsphäre der Nutzer gefährden und die pseudonyme Natur von DeFi untergraben könnte.

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Das US-Finanzministerium untersucht derzeit die Möglichkeit, Identitätsprüfungen direkt in Smart Contracts von dezentralen Finanzsystemen (DeFi) zu integrieren. Diese Überlegung ist Teil einer umfassenderen Initiative zur Bekämpfung illegaler Finanzaktivitäten im Kryptomarkt, die durch das im Juli verabschiedete GENIUS-Gesetz angestoßen wurde. Befürworter dieser Idee argumentieren, dass die Integration von Know-Your-Customer (KYC)- und Anti-Geldwäsche (AML)-Prüfungen in die Blockchain-Infrastruktur die Einhaltung von Vorschriften vereinfachen und Kriminelle von DeFi fernhalten könnte.

Fraser Mitchell, Chief Product Officer bei SmartSearch, einem Anbieter von AML-Lösungen, betonte, dass solche Tools die anonymen Transaktionen, die diese Netzwerke für Kriminelle attraktiv machen, entlarven könnten. Echtzeitüberwachung verdächtiger Aktivitäten könnte Plattformen dabei helfen, Risiken zu mindern und Geldwäsche zu verhindern. Dennoch gibt es erhebliche Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre. Kritiker wie Mamadou Kwidjim Toure, CEO von Ubuntu Tribe, vergleichen den Vorschlag mit der Installation von Kameras in jedem Wohnzimmer.

Toure warnt, dass die Verknüpfung von biometrischen oder staatlichen IDs mit Blockchain-Wallets jede Transaktion dauerhaft einer realen Person zuordnen könnte. Dies würde die Pseudonymität und damit die Möglichkeit, ohne Überwachung zu handeln, verlieren. Die finanziellen Freiheiten, die DeFi bietet, könnten durch solche Maßnahmen erheblich eingeschränkt werden. Zudem besteht die Gefahr, dass Regierungen Transaktionen zensieren oder Wallets auf schwarze Listen setzen könnten.

Ein weiterer Kritikpunkt ist die potenzielle Ausgrenzung von Milliarden von Menschen weltweit, die keine formelle Identifikation besitzen. Wenn DeFi-Protokolle staatlich ausgestellte Ausweise erfordern, könnten ganze Gemeinschaften, Migranten, Flüchtlinge und unbankierte Personen ausgeschlossen werden. Die Verknüpfung biometrischer Datenbanken mit finanziellen Aktivitäten könnte zudem das Risiko von Hacks erhöhen, bei denen sowohl finanzielle als auch persönliche Identitäten gefährdet sind.

Es gibt jedoch auch alternative Lösungen, die sowohl Sicherheit als auch Privatsphäre gewährleisten könnten. Technologien wie Zero-Knowledge-Proofs (ZKPs) und dezentrale Identitätsstandards (DID) bieten Möglichkeiten, die Berechtigung zu überprüfen, ohne die vollständige Identität preiszugeben. Mit ZKPs können Nutzer nachweisen, dass sie nicht auf einer Sanktionsliste stehen oder über 18 Jahre alt sind, ohne ihre Identität zu offenbaren. DID-Frameworks ermöglichen es Nutzern, überprüfbare Anmeldeinformationen zu besitzen und selektiv offenzulegen.




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US-Finanzministerium plant Identitätsprüfung in DeFi
US-Finanzministerium plant Identitätsprüfung in DeFi (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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