MARANELLO / LONDON (IT BOLTWISE) – Ferrari hat seine Umsatzprognose für das Jahr 2025 angehoben und plant, den Fokus verstärkt auf Sportwagen mit Verbrennungsmotoren zu legen. Der italienische Luxusautohersteller erwartet einen jährlichen Umsatzanstieg von fünf Prozent in den nächsten fünf Jahren, unterstützt durch eine diversifizierte Modellpalette und maßgeschneiderte Kundenlösungen. Trotz eines Rückgangs der Aktien um 13 Prozent bleibt Ferrari optimistisch hinsichtlich seiner langfristigen Ziele.

Ferrari hat kürzlich seine Finanzprognosen für das laufende Jahr angehoben und gleichzeitig langfristige Ziele bis 2030 skizziert. Der italienische Hersteller von Luxus-Sportwagen erwartet nun einen Nettoumsatz von mindestens 7,1 Milliarden Euro für 2025, was eine Steigerung gegenüber der vorherigen Prognose von 7 Milliarden Euro darstellt. Bis 2030 soll der Umsatz auf etwa 9 Milliarden Euro ansteigen. Diese Anpassung spiegelt Ferraris Vertrauen in seine Modellpalette wider, die sowohl limitierte Modelle als auch maßgeschneiderte Fahrzeuge umfasst.
Interessanterweise hat Ferrari seine Strategie im Bereich der Elektrofahrzeuge angepasst. Während ursprünglich geplant war, dass bis 2030 40 Prozent der Modellpalette elektrisch sein sollten, wird nun ein Anteil von 20 Prozent angestrebt. Dies deutet darauf hin, dass Ferrari weiterhin stark auf Sportwagen mit Verbrennungsmotor setzt, um den Anforderungen seiner Kunden gerecht zu werden. Diese Entscheidung könnte als Reaktion auf die Marktbedürfnisse und die aktuelle Nachfrage nach leistungsstarken Verbrennungsmotoren interpretiert werden.
Die Anpassung der Prognosen und der strategischen Ausrichtung hat jedoch nicht nur positive Reaktionen hervorgerufen. Die Ferrari-Aktie fiel im Nachmittagshandel um 13 Prozent, was auf Unsicherheiten bei den Investoren hindeutet. Dennoch bleibt das Unternehmen optimistisch, dass der Absatz, wenn auch in geringerem Umfang, einen positiven Beitrag leisten wird. Die Marge für das Gesamtjahr wird weiterhin bei mindestens 38,3 Prozent erwartet, mit einer Steigerung auf mindestens 40 Prozent bis 2030.
Ferraris Entscheidung, den Fokus auf Verbrennungsmotoren zu legen, könnte auch als strategische Positionierung im Luxussegment interpretiert werden, wo die Nachfrage nach leistungsstarken und exklusiven Fahrzeugen weiterhin hoch ist. Während viele Automobilhersteller auf Elektrofahrzeuge setzen, könnte Ferraris Ansatz, eine Balance zwischen traditionellen und modernen Antriebstechnologien zu finden, als Versuch gewertet werden, seine einzigartige Marktposition zu stärken und gleichzeitig den Übergang zu einer nachhaltigeren Mobilität zu gestalten.

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