WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz der Bemühungen von US-Präsident Donald Trump, durch eine strikte Zollpolitik das Handelsdefizit zu reduzieren, ist dieses im Juli erheblich angestiegen. Die Importe überstiegen die Exporte um 78,3 Milliarden Dollar, was einem Anstieg von fast einem Drittel im Vergleich zum Vormonat entspricht. Diese Entwicklung wirft Fragen zur Effektivität der aktuellen Wirtschaftspolitik auf.

Die jüngsten Zahlen des US-Handelsministeriums zeigen, dass die von Präsident Donald Trump eingeführte Zollpolitik nicht die erhoffte Wirkung erzielt hat. Im Juli überstieg das Handelsdefizit der USA die Marke von 78,3 Milliarden Dollar, was einem Anstieg von fast einem Drittel im Vergleich zum Vormonat entspricht. Diese Entwicklung steht im Widerspruch zu Trumps Ziel, die US-Wirtschaft durch eine Reduzierung der Importe zu stärken.
Ein wesentlicher Grund für den Anstieg der Importe war die Erwartung höherer Zölle im August, was viele US-Händler dazu veranlasste, ihre Lagerbestände im Juli aufzufüllen. Besonders stark stiegen die Einfuhren von Computerzubehör und Automobilteilen. Gleichzeitig verzeichneten die Exporte aus den USA nur einen leichten Anstieg von 0,3 Prozent.
Trump hatte Anfang August hohe Zölle für die meisten Handelspartner angekündigt, diese jedoch zwischenzeitlich auf zehn Prozent gesenkt. Für die EU gilt seit dem 7. August ein Satz von 15 Prozent für die meisten Produkte, während für andere Länder teils deutlich höhere Sätze festgelegt wurden.
Parallel zur Entwicklung des Handelsdefizits zeigt sich auch eine Eintrübung auf dem US-Arbeitsmarkt. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stieg in der vergangenen Woche stärker als erwartet, was auf eine Abschwächung des Beschäftigungsaufbaus in der Privatwirtschaft hindeutet. Experten führen diese Entwicklung auf verschiedene Faktoren zurück, darunter Arbeitskräftemangel und die Verbreitung von Künstlicher Intelligenz.
Die aktuellen Entwicklungen werfen Fragen zur Wirksamkeit der Wirtschaftspolitik der Trump-Administration auf. Während die Zölle ursprünglich dazu gedacht waren, die heimische Wirtschaft zu schützen, scheinen sie derzeit eher zu einer Verschärfung der Handelsbilanzprobleme beizutragen. Die kommenden Monate werden zeigen, ob Anpassungen in der Politik notwendig sind, um die gewünschten wirtschaftlichen Effekte zu erzielen.

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