JOHANNESBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Kürzungen der US-Hilfsgelder haben in Südafrika Besorgnis ausgelöst, da sie die Fortschritte im Kampf gegen HIV und Aids gefährden könnten.

Die Entscheidung der Trump-Administration, die US-Hilfsgelder für die HIV/Aids-Bekämpfung drastisch zu kürzen, hat in Südafrika weitreichende Auswirkungen. Zahlreiche Kliniken, die von der US-Agentur für internationale Entwicklung (USAID) finanziert wurden, mussten schließen, was viele HIV-positive Patienten in eine unsichere Lage versetzt. Besonders betroffen sind ehemalige Sexarbeiterinnen wie Gugu, die auf die antiretroviralen Medikamente (ARVs) angewiesen sind, um ihre Krankheit zu kontrollieren.

Gugu, die ihren richtigen Namen nicht preisgeben möchte, konnte vor der Schließung ihrer Klinik noch einen Vorrat an Medikamenten für neun Monate erhalten. Doch im September wird dieser Vorrat aufgebraucht sein, und sie wird auf öffentliche Krankenhäuser angewiesen sein, die oft überlastet sind. Für viele Sexarbeiterinnen ist der Zeitaufwand, den ein Besuch in diesen Einrichtungen erfordert, ein großes Hindernis, da sie oft den ganzen Tag warten müssen, um ihre Medikamente zu erhalten.

Die Kürzungen der US-Hilfsgelder könnten die Fortschritte der letzten Jahre im Kampf gegen HIV/Aids zunichtemachen. Laut UNAIDS wurden seit 2010 die Neuinfektionen um 40 % reduziert, und Millionen von Leben konnten gerettet werden. Doch ohne ausreichende finanzielle Unterstützung droht ein Rückschritt, der zu einem Anstieg der Infektionen und Aids-bedingten Todesfälle führen könnte.

Die Auswirkungen der Kürzungen sind nicht nur auf die Versorgung mit Medikamenten beschränkt. Auch die Forschung, die auf die Entwicklung eines HIV-Impfstoffs abzielt, ist betroffen. Wissenschaftler in Südafrika, die an der Spitze der HIV-Forschung stehen, sehen sich gezwungen, ihre Projekte zu verlangsamen oder ganz einzustellen, da die Finanzierung fehlt.

Die südafrikanische Regierung hat zwar alternative Finanzierungsquellen gefunden, darunter Spenden von der Bill and Melinda Gates Foundation und der Wellcome Trust, doch diese Mittel reichen bei weitem nicht aus, um die Lücke zu schließen. Die langfristigen Auswirkungen dieser Kürzungen könnten verheerend sein, nicht nur für Südafrika, sondern auch für die globale HIV/Aids-Bekämpfung.

Gugu hofft, dass die internationale Gemeinschaft die Bedeutung der Unterstützung im Kampf gegen HIV/Aids erkennt und die notwendigen Schritte unternimmt, um die Finanzierungslücke zu schließen. Sie betont, dass es nicht nur um die Gegenwart geht, sondern auch um die Zukunft der nächsten Generationen, die von den Entscheidungen von heute abhängen.

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US-Hilfskürzungen bedrohen HIV-Behandlung in Südafrika
US-Hilfskürzungen bedrohen HIV-Behandlung in Südafrika (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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