WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die wirtschaftliche Lage in den USA zeigt sich weiterhin angespannt. Die jüngsten Daten des Institute for Supply Management (ISM) und des Arbeitsministeriums verdeutlichen die Herausforderungen, mit denen die US-Industrie und der Arbeitsmarkt konfrontiert sind.
Die Stimmung in der US-Industrie hat sich im April weiter verschlechtert, wie der jüngste Einkaufsmanagerindex des Institute for Supply Management (ISM) zeigt. Der Index fiel um 0,3 Punkte auf 48,7 Punkte, was den tiefsten Stand seit fünf Monaten markiert. Obwohl Volkswirte einen stärkeren Rückgang auf 47,9 Punkte erwartet hatten, bleibt die Lage angespannt. Dies ist der dritte Rückgang in Folge, was auf eine anhaltende Schwäche in der Industrie hinweist.
Parallel dazu stieg die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe deutlich an. In der vergangenen Woche wurden 18.000 zusätzliche Anträge registriert, was die Gesamtzahl auf 241.000 erhöht. Diese Entwicklung übertraf die Erwartungen der Volkswirte, die mit 223.000 Anträgen gerechnet hatten. Der Anstieg der Arbeitslosenanträge könnte auf eine zunehmende Unsicherheit im Arbeitsmarkt hindeuten.
Die Zollpolitik der US-Regierung unter Präsident Donald Trump hat ebenfalls spürbare Auswirkungen auf die Wirtschaft. Unternehmen wie General Motors und McDonald’s berichten von negativen Effekten durch die Handelsunsicherheiten. Besonders die Automobilindustrie, vertreten durch GM und Harley-Davidson, leidet unter den erhöhten Zöllen, die die Produktionskosten in die Höhe treiben.
In Reaktion auf die Handelsbarrieren plant Mercedes-Benz, ein weiteres Modell in seinem Werk in Tuscaloosa, Alabama, zu produzieren. Ab 2027 soll dort ein neues Fahrzeug des Mittelklasse-Segments „Core“ gefertigt werden, um den US-Markt besser bedienen zu können. Diese Entscheidung unterstreicht das Engagement von Mercedes-Benz für den amerikanischen Markt trotz der bestehenden Handelshemmnisse.
Im politischen Bereich scheiterten die Demokraten im US-Senat mit dem Versuch, die von Trump verhängten Zölle auszusetzen. Eine knappe Abstimmung zeigte die gespaltene Haltung im Kongress, wobei die entscheidende Stimme von Vizepräsident JD Vance kam, der ein Patt auflöste.
Auch international sind die Auswirkungen der US-Zollpolitik spürbar. Die japanische Zentralbank hat ihre Wachstumsprognose gesenkt, obwohl der Leitzins unverändert bei 0,5 Prozent bleibt. Diese Entscheidung reflektiert die Unsicherheiten, die durch die aggressive Handelspolitik der USA ausgelöst werden.
In Großbritannien hingegen zeigt sich eine leichte Erholung der Industriestimmung. Der Einkaufsmanagerindex stieg überraschend um 0,5 Punkte auf 45,4 Zähler, was auf eine gewisse Stabilisierung hindeutet, obwohl das Niveau weiterhin niedrig bleibt.
In einem weiteren internationalen Kontext haben sich die USA und die Ukraine auf ein Rohstoffabkommen geeinigt, das den USA Zugang zu Bodenschätzen in der Ukraine gewährt. Diese Einigung erfolgt in einer entscheidenden Phase der Friedensverhandlungen, wobei Präsident Trump auf ein schnelles Ende des Konflikts drängt.
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