US-Landwirtschaftsministerium verlagert Großteil der D.C.-Mitarbeiter

WASHINGTON D.C. / LONDON (IT BOLTWISE) – Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) plant eine umfassende Umstrukturierung, bei der mehr als die Hälfte der Mitarbeiter aus der Region Washington D.C. in regionale Zentren im ganzen Land verlegt werden sollen.

Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) hat Pläne angekündigt, einen Großteil seiner Belegschaft aus der Region Washington D.C. in verschiedene regionale Zentren zu verlagern. Diese Maßnahme ist Teil einer umfassenden Reorganisation, die darauf abzielt, die Effizienz zu steigern und die Kosten zu senken. USDA-Sekretärin Brooke Rollins betonte, dass es sich nicht um eine groß angelegte Reduzierung der Belegschaft durch unfreiwillige Entlassungen handelt, sondern um eine strategische Neuausrichtung.

Die Verlagerung der Mitarbeiter soll dazu beitragen, die USDA-Mitarbeiter näher an die Gemeinden zu bringen, die sie betreuen. Dies soll nicht nur die Servicequalität verbessern, sondern auch die Betriebskosten senken, die in den letzten Jahren erheblich gestiegen sind. Die Gehälter der USDA-Mitarbeiter sind in den letzten vier Jahren um 14,5 % gestiegen, während die Belegschaft um 8 % gewachsen ist.

Die neuen regionalen Zentren werden in Städten wie Raleigh, Kansas City, Indianapolis, Fort Collins und Salt Lake City eingerichtet. Diese Standorte wurden aufgrund ihrer niedrigeren Lebenshaltungskosten und der bereits vorhandenen USDA-Mitarbeiter ausgewählt. Die Verlagerung wird in Phasen durchgeführt, wobei etwa 2.000 Mitarbeiter in der Region Washington D.C. verbleiben werden.

Diese Umstrukturierung erfolgt vor dem Hintergrund eines wachsenden Drucks, die Effizienz der Bundesbehörden zu steigern und die Ausgaben zu senken. Präsident Trump hatte versprochen, die Bundesausgaben neu auszurichten und Redundanzen zu beseitigen. Die Verlagerung der USDA-Mitarbeiter ist ein Schritt in diese Richtung.

Einige Mitarbeiter äußerten Bedenken hinsichtlich der persönlichen Auswirkungen dieser Verlagerung. Rollins versicherte jedoch, dass der Übergang so reibungslos wie möglich gestaltet werden soll. Sie betonte, dass das USDA bereit sei, die Mitarbeiter während dieses Prozesses zu unterstützen und hoffe, dass viele von ihnen Teil des Teams bleiben werden.

Die Entscheidung, die Mitarbeiter zu verlagern, wurde von einigen als notwendig erachtet, um die langfristige Nachhaltigkeit der Behörde zu gewährleisten. Die hohen Lebenshaltungskosten in Washington D.C. und die damit verbundenen Gehälter waren ein wesentlicher Faktor für die Entscheidung.

Die USDA plant auch, einige ihrer untergenutzten Gebäude aufzugeben und an die General Services Administration zurückzugeben. Diese Maßnahme soll ebenfalls zur Kostensenkung beitragen. Trotz der Verlagerung wird das USDA weiterhin alle wichtigen Funktionen in der Region Washington D.C. aufrechterhalten.

Unseren KI-Morning-Newsletter «Der KI News Espresso» mit den besten KI-News des letzten Tages gratis per eMail - ohne Werbung: Hier kostenlos eintragen!