WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-amerikanischen Märkte stehen unter Druck, da die Trump-Administration weiterhin auf Zölle pocht und die Zukunft von Fed-Chef Jerome Powell in Frage stellt.
Die US-amerikanischen Finanzmärkte zeigen sich besorgt, da die Trump-Administration keine Anzeichen macht, von ihrer aggressiven Zollpolitik abzurücken. Präsident Donald Trump hat kürzlich die EU und Mexiko gewarnt, dass sie mit Zöllen von 30 % rechnen müssen, sollten bis zum 1. August keine Handelsabkommen erreicht werden. Diese Drohungen haben die Märkte in Aufruhr versetzt, da Investoren die Risiken der Handelskriege zunehmend ernst nehmen.
Die Europäische Union hat angekündigt, ihre geplanten Vergeltungszölle zu verschieben, um den Verhandlungen mit den USA mehr Raum zu geben. Diese Entscheidung zeigt, wie angespannt die internationalen Handelsbeziehungen derzeit sind. Gleichzeitig steht auch der Vorsitzende der US-Notenbank, Jerome Powell, unter Druck. Die Trump-Administration hat wiederholt seine Amtsführung kritisiert und angedeutet, dass seine Position in Gefahr sein könnte.
Kevin Hassett, Direktor des Nationalen Wirtschaftsrats, hat in einem Interview angedeutet, dass die Renovierung des Hauptsitzes der Fed als Grund für eine mögliche Entlassung Powells herangezogen werden könnte. Ob Präsident Trump tatsächlich die Autorität hat, Powell zu entlassen, wird derzeit geprüft. Deutsche Bank-Analysten warnen, dass die Finanzmärkte das Risiko einer möglichen Entlassung Powells unterschätzen.
Die Unsicherheit spiegelt sich auch in den Aktienmärkten wider. Die Futures des Dow Jones Industrial Average fielen um 214 Punkte, was einem Rückgang von 0,48 % entspricht. Auch die Futures des S&P 500 und des Nasdaq verzeichneten Verluste. Die Rendite der 10-jährigen Staatsanleihen sank leicht, während der Goldpreis stabil blieb. Der US-Dollar zeigte sich gegenüber dem Euro stärker, verlor jedoch gegenüber dem Yen an Wert.
In der kommenden Woche stehen wichtige wirtschaftliche Indikatoren an, die weitere Einblicke in die Auswirkungen der Zölle auf die Inflation geben könnten. Der Verbraucherpreisindex wird am Dienstag veröffentlicht, gefolgt vom Erzeugerpreisindex am Mittwoch. Diese Daten könnten Aufschluss darüber geben, wie stark die Zölle die Preise beeinflussen.
Zusätzlich wird am Mittwoch das Beige Book der Federal Reserve veröffentlicht, das einen Überblick über die wirtschaftlichen Bedingungen in den USA gibt. Am Donnerstag folgen die Einzelhandelsumsätze und am Freitag die Wohnungsbaubeginne. Diese Daten werden zeigen, wie Verbraucher und Unternehmen auf die Zölle reagieren.
Inmitten des Drucks der Regierung auf die Fed, die Zinsen zu senken, werden mehrere Fed-Politiker in der kommenden Woche sprechen. Die Berichtssaison beginnt ebenfalls, wobei die großen US-Banken wie JPMorgan Chase, Citigroup und Wells Fargo ihre Ergebnisse für das zweite Quartal bekannt geben werden. Auch im Technologiesektor stehen wichtige Berichte an, darunter von Netflix und TSMC.
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