WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Während die USA ihre militärischen Jubiläen feiern, bleibt die Finanzierung der Streitkräfte ein politischer Zankapfel. Die anhaltende Regierungsschließung hat dazu geführt, dass viele Militärangehörige ohne Bezahlung arbeiten müssen, was die Spannungen zwischen Demokraten und Republikanern weiter verschärft.

Die anhaltende Regierungsschließung in den USA hat zu einer prekären Situation für die Streitkräfte geführt. Trotz der Feierlichkeiten zum 250-jährigen Bestehen der US-Armee, Marine und Marine Corps sowie dem 235-jährigen Jubiläum der Küstenwache, stehen viele Soldaten und zivile Mitarbeiter ohne Bezahlung da. Die Demokraten im Senat haben mehrfach gegen die Wiederaufnahme der Finanzierung gestimmt, was zu heftigen politischen Auseinandersetzungen geführt hat.
Die Situation ist besonders brisant, da die militärischen Zweige unter der Trump-Administration Rekrutierungsrekorde verzeichneten. Nun stehen diese Rekruten und ihre Familien vor finanziellen Unsicherheiten. Die Republikaner werfen den Demokraten vor, die Truppen nicht ausreichend zu unterstützen, während die Demokraten auf die Notwendigkeit einer umfassenden Haushaltslösung pochen.
Während des Shutdowns sind alle militärischen Mitglieder, die in essenziellen Funktionen tätig sind, verpflichtet, ohne Bezahlung weiterzuarbeiten. Diese sogenannten ‘excepted employees’ sind für die Sicherheit und den Schutz von Leben und Eigentum verantwortlich. Zivile Mitarbeiter, die nicht in kritischen Bereichen arbeiten, wurden in den unbezahlten Urlaub geschickt, was die Unsicherheit weiter verstärkt.
Die verschiedenen militärischen Zweige haben Maßnahmen ergriffen, um ihre Mitglieder zu unterstützen. Die US-Navy hat eine Liste von Ressourcen veröffentlicht, die den Soldaten und ihren Familien helfen sollen, darunter auch Hinweise auf Banken, die möglicherweise Gehaltsvorschüsse gewähren. Auch die Luftwaffe bietet Unterstützung durch das Air Force Aid Society, das bei grundlegenden Lebenshaltungskosten und anderen Notfällen hilft.
Die Küstenwache, die unter das Ministerium für Innere Sicherheit fällt, setzt ihre Operationen fort, die gesetzlich als notwendig erachtet werden, um die nationale Sicherheit zu gewährleisten. Dazu gehören auch Notfallmaßnahmen wie die Vorbereitung auf Hurrikane und die Reaktion auf Naturkatastrophen.
Die politische Pattsituation hat nicht nur Auswirkungen auf die finanzielle Sicherheit der Militärangehörigen, sondern auch auf die Moral und die Einsatzbereitschaft der Truppen. Experten warnen, dass eine anhaltende Finanzierungslücke die langfristige Einsatzfähigkeit der US-Streitkräfte beeinträchtigen könnte.
In der Zwischenzeit bleibt die Hoffnung, dass eine baldige Einigung im Kongress erzielt wird, um die Finanzierung wiederherzustellen und den betroffenen Mitarbeitern die dringend benötigte finanzielle Sicherheit zu bieten. Die kommenden Wochen werden entscheidend sein, um zu sehen, ob die politischen Differenzen überwunden werden können, um die Stabilität der US-Streitkräfte zu gewährleisten.

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