WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-Notenbank hat in ihrem jüngsten Sitzungsprotokoll die Risiken eines weiteren Inflationsanstiegs durch die von der Trump-Regierung eingeführten Zölle hervorgehoben.

Die US-Notenbank hat in ihrem jüngsten Sitzungsprotokoll die Risiken eines weiteren Inflationsanstiegs durch die von der Trump-Regierung eingeführten Zölle hervorgehoben. Trotz der Entscheidung, den Leitzins unverändert zu lassen, gab es innerhalb des Offenmarktausschusses unterschiedliche Meinungen. Zwei Mitglieder, Michelle Bowman und Christopher Waller, sprachen sich für eine Zinssenkung aus, was die erste Gegenstimme seit 1993 darstellt.
Die Mehrheit der Mitglieder des Ausschusses sah jedoch die Notwendigkeit, den Leitzins konstant zu halten, um die Inflationsrisiken zu adressieren. Die Zölle, die von der Trump-Administration eingeführt wurden, könnten kurzfristig zu einem Anstieg der Inflation führen, obwohl der genaue Zeitpunkt und die Nachhaltigkeit dieser Effekte ungewiss bleiben. Erste Anzeichen eines Inflationsanstiegs seien bereits erkennbar, so die Einschätzung der Notenbank.
Langfristig betrachtet, bleiben die Inflationserwartungen trotz der aktuellen Überschreitung des 2%-Ziels gut verankert. Dennoch äußerten mehrere Mitglieder des Ausschusses Bedenken, dass anhaltende Zolleffekte die Inflationserwartungen entankern könnten. Diese Unsicherheiten stellen eine Herausforderung für die geldpolitische Strategie der Notenbank dar, die bestrebt ist, sowohl die Preisstabilität als auch die Beschäftigung zu fördern.
Die Diskussion innerhalb der US-Notenbank spiegelt die komplexen Herausforderungen wider, die durch die Handels- und Zollpolitik entstehen. Während einige Mitglieder die Risiken einer schwächeren Arbeitsmarktlage betonten, lag der Fokus der meisten auf den potenziellen Inflationsgefahren. Diese Debatte verdeutlicht die schwierige Balance, die die Notenbank zwischen der Unterstützung des Wirtschaftswachstums und der Kontrolle der Inflation finden muss.

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