WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-Regierung hat einen bedeutenden Schritt zur Modernisierung ihrer Verwaltungsprozesse unternommen, indem sie eine Vereinbarung mit OpenAI getroffen hat, die den Einsatz der KI-Plattform ChatGPT in allen Bundesbehörden ermöglicht.
Die Entscheidung der US-Regierung, die KI-Plattform ChatGPT in allen Bundesbehörden zu integrieren, markiert einen bedeutenden Schritt in der Modernisierung staatlicher Abläufe. Für nur einen Dollar pro Behörde erhalten alle US-Regierungsstellen Zugang zu dieser fortschrittlichen Technologie, wie die US-General Services Administration (GSA) bekannt gab. Diese Partnerschaft unterstützt direkt den KI-Aktionsplan des Weißen Hauses, der darauf abzielt, die Führungsrolle der USA in der KI-Entwicklung zu festigen. OpenAI-CEO Sam Altman betonte die Bedeutung von Investitionen in KI während einer Pressekonferenz mit US-Präsident Donald Trump im Januar. Trotz der Fortschritte in der Modernisierung gibt es jedoch Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen des globalen KI-Wettlaufs auf Datenschutz, Datensicherheit, Zensur und Bürgerrechte. Kritiker warnen vor den Gefahren einer zentralisierten KI in der Regierung. So hat die US Space Force im Jahr 2023 die Nutzung generativer KI-Tools, einschließlich ChatGPT, aufgrund von Sicherheitsbedenken ausgesetzt. Lisa Costa, stellvertretende Leiterin der Technologie- und Innovationsabteilung der Space Force, erklärte, dass Anbieter von großen Sprachmodellen ihre Datenschutzstandards überarbeiten müssten, bevor diese Technologien im Militär weit verbreitet eingesetzt werden können. Auch in der Öffentlichkeit wächst die Sorge über die Automatisierung staatlicher Arbeiten durch KI. Der schwedische Premierminister Ulf Kristersson geriet kürzlich in die Kritik, nachdem bekannt wurde, dass er KI für politische Entscheidungen konsultiert hatte. Ein Sprecher des Premierministers betonte jedoch, dass keine sensiblen Informationen oder nationalen Sicherheitsfragen mit der KI besprochen wurden. Die Risiken der Speicherung von Informationen auf zentralen Servern sind der Kern der Datenschutzbedenken, die von Nutzern, Technologieexperten und Bürgerrechtsaktivisten geäußert werden. Sam Altman, CEO von OpenAI, warnte kürzlich, dass ChatGPT-Gespräche als Beweismittel gegen einen Nutzer vor Gericht verwendet werden könnten, da sie keinen besonderen Datenschutz genießen und den staatlichen Such- und Beschlagnahmegesetzen unterliegen.

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