MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem beispiellosen Vorgehen im Kampf gegen Cyberkriminalität hat das US-Außenministerium eine beträchtliche Belohnung von bis zu 15 Millionen US-Dollar für Informationen ausgesetzt, die zur Ergreifung der Verantwortlichen der Ransomware-Operation ALPHV, auch bekannt unter dem Namen Blackcat, führen. Diese Cyberkriminellen haben es auf mehr als 1.000 Organisationen abgesehen, darunter wichtige Regierungsstellen und Betreiber kritischer Infrastrukturen. Mit dieser Maßnahme signalisiert die US-Regierung ihre Entschlossenheit, gegen die wachsende Bedrohung durch Ransomware vorzugehen und gleichzeitig mögliche Informanten zur Kooperation zu bewegen.
In einem bemerkenswerten Schritt zur Bekämpfung der Cyberkriminalität hat das US-Außenministerium eine Kopfgeldprämie von bis zu 15 Millionen US-Dollar für Informationen ausgelobt, die zur Identifizierung oder Ergreifung der Betreiber der berüchtigten Ransomware-Operation ALPHV, auch bekannt als Blackcat, führen. Diese Gruppe hat es geschafft, mehr als 1.000 Organisationen weltweit ins Visier zu nehmen, darunter namhafte Regierungsbehörden und Schlüsselbetreiber kritischer Infrastrukturen. Mit dieser Initiative intensiviert die US-Regierung ihre Anstrengungen, die Drahtzieher hinter diesen verheerenden Cyberangriffen zur Rechenschaft zu ziehen und gleichzeitig potenzielle Informanten zu ermutigen, wertvolle Aufklärungsarbeit zu leisten.
Die Belohnung unterteilt sich in zwei Kategorien: 10 Millionen Dollar sind für Informationen vorgesehen, die direkt zur Identifizierung oder Lokalisierung der führenden Köpfe hinter ALPHV beitragen, während weitere 5 Millionen für Hinweise ausgelobt werden, die zur Festnahme oder Verurteilung von an den Ransomware-Aktionen beteiligten Personen führen. Interessenten können ihre Hinweise anonym über eine speziell eingerichtete Tor-Webseite oder persönlich bei jeder US-amerikanischen Botschaft oder jedem Konsulat weltweit sowie beim FBI innerhalb der USA einreichen. Diese Maßnahme spiegelt die Ernsthaftigkeit wider, mit der die US-Behörden der wachsenden Bedrohung durch Ransomware begegnen und zeigt ihre Bereitschaft, neue Wege in der Cyberabwehr zu gehen.
ALPHV hat sich seit seinem Erscheinen Ende 2021 als eine bedeutende Bedrohung im Cyberraum etabliert, insbesondere durch die Einführung eines Ransomware-as-a-Service-Modells, das es anderen Cyberkriminellen ermöglicht, die Schadsoftware für eigene Angriffe zu nutzen und dabei einen Teil des erpressten Lösegeldes an die ALPHV-Betreiber abzuführen. Die US-Regierung verurteilt die Praxis der Lösegeldzahlung, da diese nur zu weiteren Angriffen ermutigt und die kriminellen Aktivitäten fördert. Dieser Vorstoß unterstreicht die Notwendigkeit eines verstärkten internationalen Zusammenhalts und einer koordinierten Vorgehensweise zur Bekämpfung der Ransomware-Bedrohung, die sowohl private als auch öffentliche Sektoren weltweit betrifft.
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