NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Der jüngste Shutdown der US-Regierung hat die Märkte nur kurzzeitig belastet, bevor sie sich erholten. Angetrieben von Zinssenkungshoffnungen und schwachen Arbeitsmarktdaten, schlossen die Indizes im Plus. Besonders Pharma-Aktien wie Pfizer profitierten von neuen Regierungsplänen.

Der jüngste Shutdown der US-Regierung hat die Wall Street nur kurzzeitig belastet. Trotz anfänglicher Unsicherheiten erholten sich die Märkte schnell, unterstützt von Hoffnungen auf Zinssenkungen. Diese Erwartungen wurden durch einen schwachen ADP-Arbeitsmarktbericht befeuert, der einen unerwarteten Rückgang der Beschäftigung um 32.000 Stellen in der US-Privatwirtschaft aufzeigte. Dies verstärkte die Spekulationen über mögliche Zinssenkungen durch die US-Notenbank, die bereits zuvor auf die Schwäche am Arbeitsmarkt hingewiesen hatte.
Der Dow-Jones-Index legte um 0,1 Prozent zu und schloss bei 46.441 Punkten, während der S&P-500 um 0,3 Prozent und der Nasdaq-Composite um 0,4 Prozent stiegen. Die Reaktion der Märkte zeigt, dass die Anleger trotz der Unsicherheiten durch den Shutdown optimistisch bleiben. Der US-Anleihemarkt reagierte ebenfalls auf die schlechten Arbeitsmarktdaten, was zu einem Rückgang der Zehnjahresrendite um 4 Basispunkte auf 4,10 Prozent führte.
Pharma-Aktien standen im Fokus, nachdem US-Präsident Trump eine staatliche Medikamenten-Plattform angekündigt hatte. Diese soll es Verbrauchern ermöglichen, ab 2026 Arzneimittel direkt bei Herstellern zu kaufen, was zu niedrigeren Preisen führen könnte. Pfizer, das seine Präparate auf dieser Plattform anbieten wird, kündigte zudem Investitionen von rund 70 Milliarden Dollar in Forschung und Produktion an. Diese Entwicklungen führten zu einem Anstieg der Pfizer-Aktien um 6,9 Prozent.
Der Shutdown hat auch Auswirkungen auf die Veröffentlichung wichtiger Konjunkturdaten, die für die Geldpolitik der US-Notenbank von Bedeutung sind. Der US-Arbeitsmarktbericht für September könnte ausfallen, was die Unsicherheit weiter erhöhen würde. Gleichzeitig sorgte der Shutdown für einen Anstieg des Goldpreises, der um 0,3 Prozent auf 3.867 Dollar stieg, während die Ölpreise uneinheitlich blieben. Der Dollar zeigte sich stabil, könnte jedoch bei einem längeren Shutdown unter Druck geraten.

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