NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Unsicherheiten an der Wall Street nehmen zu, da Anleger auf die bevorstehenden Handelsgespräche zwischen den USA und China blicken. Während die Spannungen im Handelskonflikt zunehmen, geraten auch US-Regionalbanken wegen potenziellen Kreditbetrugs unter Druck. Diese Entwicklungen beeinflussen die Märkte erheblich.

Die Finanzmärkte in den USA zeigen sich gegen Ende der Woche weiterhin von ihrer volatilen Seite. Dies ist vor allem auf die Zurückhaltung der Anleger in Erwartung neuer Handelsgespräche zwischen den USA und China zurückzuführen. Erste Einschätzungen der Broker deuten darauf hin, dass der Dow Jones Industrial mit einem geringen Plus bei 45.980 Punkten eröffnen könnte, während für den technologielastigen Nasdaq 100 ein Rückgang von 0,2 Prozent auf 24.610 Punkte prognostiziert wird. Die Dynamik im Bereich der Künstlichen Intelligenz, die in den vergangenen Monaten eine wesentliche Rolle gespielt hat, scheint ins Stocken geraten zu sein. Diese Verlangsamung, kombiniert mit den jüngsten Spannungen im US-chinesischen Handelskonflikt, belastet die Märkte zusätzlich.
Im laufenden Jahr hat der Nasdaq 100 bisher ein beeindruckendes Wachstum von 17 Prozent verzeichnet, wohingegen der Dow Jones lediglich um acht Prozent zulegen konnte. Diese unterschiedliche Entwicklung der Indizes ist primär auf den steigenden Erfolg von Technologiewerten und Rüstungsaktien zurückzuführen, die den Markt dominieren. Die Unsicherheiten wurden am Donnerstag weiter verstärkt, als an der Wall Street Sorgen um US-Regionalbanken aufkamen. Zwei betroffene Institute berichteten von potenziellem Kreditbetrug im Zusammenhang mit Immobilienfonds, wodurch Bedenken über die Kreditstandards kleinerer Banken aufkamen. Experten warnen jedoch davor, diese Probleme auf die gesamte Branche zu übertragen, und betonen die Notwendigkeit einer differenzierten Betrachtung trotz der gebotenen Wachsamkeit.
Ein weiteres zentrales Thema bleibt der Handelskonflikt zwischen den USA und China. Im Zusammenhang damit äußerte sich der ehemalige Präsident Donald Trump in einem Interview, dass der aktuelle kumulierte Zollsatz von 157 Prozent auf chinesische Waren ‘nicht nachhaltig’ sei, er jedoch hoffe, dass ein fairer Deal erzielt werden könne. Diese Aussage weckte kurzzeitig Optimismus für eine mögliche Einigung in diesem festgefahrenen Konflikt.
Im Vorfeld des Börsenstarts verzeichnete die Aktie von American Express einen Anstieg um eineinhalb Prozent im vorbörslichen Handel, nachdem das Unternehmen seinen Ausblick für das laufende Geschäftsjahr nach oben korrigierte. Zudem zeigen die als ‘Glorreiche Sieben’ bezeichneten Technologiekonzerne Microsoft, Alphabet, Apple, Amazon, Meta, NVIDIA und Tesla ebenfalls Präsenz und lassen auf weitere Impulse hoffen. Hingegen könnte AST SpaceMobile mit einem Minus von rund drei Prozent bei 86,64 Dollar in den Handel starten, da das Satellitenunternehmen in der Vorwoche nach einem Deal mit Verizon einen Kurs von über 100 Dollar verzeichnete. Trotz der jüngsten Gewinnmitnahmen bleibt AST SpaceMobile weiterhin eine der gefragtesten US-Aktien, mit einem beeindruckenden Kursgewinn von über 320 Prozent im laufenden Jahr.

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