WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-Regulierungsbehörden haben eine umfassende Untersuchung gegen über 200 Krypto-Firmen eingeleitet. Der Verdacht auf Insiderhandel hat die SEC und FINRA dazu veranlasst, ungewöhnliche Handelsmuster und Kursgewinne zu prüfen. Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die Risiken und Herausforderungen im aufstrebenden Krypto-Markt.

Die US-Regulierungsbehörden, darunter die Securities and Exchange Commission (SEC) und die Financial Industry Regulatory Authority (FINRA), haben eine umfassende Untersuchung gegen über 200 Krypto-Firmen eingeleitet. Der Verdacht auf Insiderhandel steht im Raum, nachdem ungewöhnlich hohe Handelsvolumina und starke Kursgewinne bei Aktien festgestellt wurden, die kurz vor wichtigen Unternehmensankündigungen stattfanden. Diese Entwicklungen haben die Aufmerksamkeit der Regulierer auf sich gezogen, die nun die Praktiken dieser Unternehmen genauer unter die Lupe nehmen.
Im Mittelpunkt der Untersuchungen stehen Firmen, die Krypto-Käufe als zentrale Unternehmensstrategie verfolgen. Diese Strategie, inspiriert von Unternehmen wie MicroStrategy, hat in der Vergangenheit zu erheblichen Kursgewinnen geführt. Die SEC hat die Untersuchungen eingeleitet, nachdem sie bemerkenswerte Handelsvolumina und Kursanstiege bei Aktien kurz vor den öffentlichen Ankündigungen beobachtet hatte. Die Regulierer warnen die Unternehmen ausdrücklich davor, gegen die Regulation Fair Disclosure zu verstoßen, die es verbietet, nicht öffentliche Informationen selektiv mit bestimmten Investoren zu teilen.
Ein weiteres Problem stellt die sogenannte „Flywheel“-Strategie dar, bei der Unternehmen Kapital durch Schulden und Eigenkapital beschaffen, um massive Krypto-Käufe zu finanzieren. Diese Strategie kann zu einem hochhebeligen Rückkopplungseffekt führen, bei dem der Aktienkurs des Unternehmens steigt, was wiederum die Möglichkeit eröffnet, weiteres Kapital für Krypto-Käufe zu beschaffen. Jede vorzeitige Offenlegung dieser Pläne kann jedoch einen erheblichen Handelsvorteil bieten und den sensiblen Mechanismus beeinflussen.
CoinGecko-Daten zeigen, dass 108 Unternehmen derzeit Bitcoin besitzen, wobei sich die Unternehmensschatzkammern zunehmend auch auf Altcoins wie Ethereum, Solana und Litecoin erstrecken. Die Untersuchungen der Regulierungsbehörden werfen ein Schlaglicht auf die Risiken und Herausforderungen, die mit der aggressiven Krypto-Akkumulation verbunden sind. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen könnten weitreichende Auswirkungen auf die Krypto-Industrie haben und möglicherweise zu strengeren Regulierungen führen.

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