WASHINGTON D.C. / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-Wirtschaft hat im zweiten Quartal ein unerwartet starkes Wachstum verzeichnet. Das Bruttoinlandsprodukt stieg auf das Jahr hochgerechnet um 3,8 Prozent, was die Prognosen der Ökonomen übertraf. Diese Entwicklung ist vor allem auf einen Rückgang der Importe und einen Anstieg der Verbraucherausgaben zurückzuführen, während Investitionen und Exporte zurückgingen.

Die jüngsten Zahlen des US-Handelsministeriums zeigen, dass die US-Wirtschaft im zweiten Quartal ein beeindruckendes Wachstum von 3,8 Prozent verzeichnete. Diese Entwicklung übertraf die Erwartungen der Ökonomen, die mit einem Anstieg von 3,3 Prozent gerechnet hatten. Ein wesentlicher Faktor für dieses Wachstum war der Rückgang der Importe, der durch die gestiegenen Verbraucherausgaben ausgeglichen wurde.
Im ersten Quartal des Jahres war die US-Wirtschaft noch um 0,6 Prozent geschrumpft. Dies war teilweise auf die Unsicherheiten im Zusammenhang mit den von Präsident Donald Trump angedrohten Zöllen zurückzuführen, die viele Unternehmen dazu veranlassten, ihre Importe zu erhöhen. Dieser Effekt belastete das Wachstum kurzfristig, wurde jedoch im zweiten Quartal durch die Anpassung der Handelsströme kompensiert.
Die US-Notenbank Fed reagierte auf die gemischten Signale aus der Wirtschaft, indem sie im September den Leitzins senkte. Trotz des starken Wirtschaftswachstums zeigte sich der Arbeitsmarkt schwächer, da weniger neue Stellen geschaffen wurden als erwartet. Die Zinssenkung soll die Risiken auf dem Arbeitsmarkt abfedern und gleichzeitig der steigenden Inflation entgegenwirken.
Fed-Präsident Jerome Powell warnte, dass die von Trump eingeführten Zölle die Preise in einigen Warengruppen in die Höhe treiben könnten. Dennoch sieht der neue Fed-Gouverneur Stephen Miran keinen unmittelbaren Inflationsdruck durch diese Zölle. Diese unterschiedlichen Einschätzungen innerhalb der Fed spiegeln die Unsicherheiten wider, mit denen die US-Wirtschaft derzeit konfrontiert ist.

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