WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Vereinigten Staaten haben beschlossen, die bisherige Zollbefreiung für Niedrigwertpakete aufzuheben. Diese Entscheidung könnte weitreichende Auswirkungen auf den internationalen Handel und insbesondere auf den E-Commerce-Sektor haben.

Die Entscheidung der USA, die Zollbefreiung für Niedrigwertpakete zu beenden, markiert einen bedeutenden Wendepunkt in der Handelspolitik des Landes. Bisher konnten Pakete mit einem Wert von bis zu 800 US-Dollar zollfrei in die USA eingeführt werden. Diese Regelung, bekannt als ‘de minimis’ Ausnahme, wurde nun durch einen von Präsident Donald Trump unterzeichneten Erlass aufgehoben. Ab dem 29. August müssen alle Pakete, die außerhalb des internationalen Postnetzes in die USA gelangen, die entsprechenden Zölle entrichten.

Diese Maßnahme zielt insbesondere auf den Handel mit China und Hongkong ab, der in den letzten Jahren stark zugenommen hat. Die USA sehen sich durch die Flut von zollfreien Importen aus diesen Regionen wirtschaftlich benachteiligt. Die neue Regelung soll nun dazu beitragen, die heimische Wirtschaft zu schützen und die Wettbewerbsfähigkeit amerikanischer Unternehmen zu stärken.

Die Auswirkungen dieser Entscheidung sind bereits spürbar. So ist das Volumen der Luftfracht aus Asien seit der Ankündigung um 10,7 % zurückgegangen. Besonders betroffen sind E-Commerce-Plattformen wie Shein und Temu, die bisher stark von der Zollbefreiung profitiert haben. Diese Unternehmen müssen nun ihre Geschäftsmodelle anpassen, um die zusätzlichen Kosten zu kompensieren.

Die Entscheidung der USA wird von einigen als notwendiger Schritt zur Stärkung der heimischen Wirtschaft angesehen. So lobte der republikanische Senator Jim Banks die Maßnahme und betonte, dass die USA sich nicht länger von billigen Importen überschwemmen lassen dürften. Kritiker hingegen warnen vor möglichen negativen Auswirkungen auf den internationalen Handel und die Beziehungen zu wichtigen Handelspartnern.

Langfristig könnte die Aufhebung der Zollbefreiung auch zu einer Neuausrichtung der globalen Lieferketten führen. Unternehmen könnten gezwungen sein, ihre Produktionsstandorte zu verlagern oder neue Märkte zu erschließen, um die gestiegenen Kosten auszugleichen. Dies könnte wiederum zu einer weiteren Fragmentierung des globalen Handels führen.

Die Entscheidung der USA ist Teil einer umfassenderen Strategie, die darauf abzielt, die heimische Wirtschaft zu stärken und die Abhängigkeit von Importen zu reduzieren. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Maßnahmen auf den internationalen Handel und die globale Wirtschaft auswirken werden. Klar ist jedoch, dass die Zeiten zollfreier Importe in die USA vorerst vorbei sind.

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USA beenden Zollbefreiung für Niedrigwertpakete
USA beenden Zollbefreiung für Niedrigwertpakete (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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