WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die USA stehen erneut vor der Herausforderung, ihre gesetzliche Schuldenobergrenze zu erreichen. Finanzminister Scott Bessent hat eindringlich davor gewarnt, dass das Land bereits im August zahlungsunfähig werden könnte, wenn der Kongress nicht rechtzeitig handelt.
Die Vereinigten Staaten sehen sich mit einer drohenden Zahlungsunfähigkeit konfrontiert, da die gesetzliche Schuldenobergrenze bald erreicht werden könnte. Finanzminister Scott Bessent hat in einem Schreiben an den Sprecher des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, darauf hingewiesen, dass die Liquidität und die außerordentlichen Maßnahmen zur Vermeidung eines Zahlungsausfalls im August erschöpft sein könnten. Diese Warnung kommt zu einem kritischen Zeitpunkt, da der Kongress bisher keine Lösung gefunden hat, um die Schuldenobergrenze anzuheben oder auszusetzen.
Die Schuldenobergrenze ist ein gesetzlich festgelegtes Limit, das die maximale Summe bestimmt, die sich die US-Regierung leihen kann, um ihre finanziellen Verpflichtungen zu erfüllen. Wird diese Grenze nicht rechtzeitig angehoben oder ausgesetzt, droht den USA die Zahlungsunfähigkeit. Dies könnte weitreichende Auswirkungen auf das US-Finanzsystem und die globale Wirtschaft haben. Bessent betonte, dass ein Versäumnis, die Schuldenobergrenze zu erhöhen, die Kreditwürdigkeit der USA beeinträchtigen und die globale Führungsposition des Landes schwächen könnte.
Bereits im Januar hatten die USA ihr Schuldenlimit erreicht, woraufhin Bessents Vorgängerin, Janet Yellen, außergewöhnliche Maßnahmen ankündigte, um die Ausgaben einzufrieren und der Regierung die Möglichkeit zu geben, ihren Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. Diese Maßnahmen sind jedoch nur eine kurzfristige Lösung und können die grundlegenden Probleme nicht lösen. Der Kongress steht unter Druck, eine langfristige Lösung zu finden, um die finanzielle Stabilität des Landes zu gewährleisten.
Das Congressional Budget Office (CBO) hatte bereits im März darauf hingewiesen, dass die USA Gefahr laufen, im August oder September 2025 zahlungsunfähig zu werden, wenn keine parlamentarische Einigung erzielt wird. Diese Prognose unterstreicht die Dringlichkeit, mit der der Kongress handeln muss, um eine Finanzkrise abzuwenden. Die politischen Spannungen zwischen den Parteien erschweren jedoch die Verhandlungen, was die Unsicherheit weiter erhöht.
Die Schuldenobergrenze ist seit langem ein politisch umstrittenes Thema in den USA. Während einige Politiker argumentieren, dass die Grenze notwendig ist, um die Staatsausgaben zu kontrollieren, sehen andere sie als Hindernis für die wirtschaftliche Stabilität. Die Debatte über die Schuldenobergrenze spiegelt tiefere politische und wirtschaftliche Differenzen wider, die das Land spalten.
Die kommenden Wochen werden entscheidend sein, um zu sehen, ob der Kongress in der Lage ist, eine Lösung zu finden, die sowohl die finanzielle Stabilität der USA sichert als auch die politischen Differenzen überbrückt. Die Welt wird aufmerksam beobachten, wie die USA mit dieser Herausforderung umgehen, da die Auswirkungen einer Zahlungsunfähigkeit weit über die Landesgrenzen hinaus spürbar wären.
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