WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Das kürzlich unterzeichnete Handelsabkommen zwischen den USA und China markiert einen bedeutenden Schritt in den Handelsbeziehungen der beiden größten Volkswirtschaften der Welt. Im Mittelpunkt stehen schnellere Genehmigungsverfahren und der Abbau von Handelsbeschränkungen, insbesondere im Bereich der Seltenen Erden.
Das neue Handelsabkommen zwischen den USA und China, das auf intensiven Verhandlungen in London und einer Präsidenten-Telefonkonferenz basiert, zielt darauf ab, die Handelsbeziehungen zwischen den beiden Nationen zu stabilisieren. Besonders im Fokus stehen die Seltenen Erden, die für Hightech-Industrien wie Windkraft, Luftfahrt und Halbleiter von entscheidender Bedeutung sind. China hat zugesagt, die Exportanträge für kontrollierte Güter zügig zu prüfen, während die USA im Gegenzug gezielte Handelsbeschränkungen aufheben werden.
Ein weiterer Aspekt des Abkommens betrifft die chemischen Vorprodukte für Fentanyl. China hat angekündigt, strengere Kontrollen einzuführen, was als diplomatisches Signal an Washington gewertet wird. Die USA hatten zuvor Zölle auf chinesische Exporte im Zusammenhang mit der Opioidkrise erhoben, die weiterhin in Kraft sind.
Im Energiesektor gibt es ebenfalls Fortschritte. Die USA haben signalisiert, dass Unternehmen Ethangas nach China exportieren dürfen, allerdings nur mit spezieller Genehmigung zur Entladung. Dies zeigt, dass beide Seiten bereit sind, in strategisch wichtigen Bereichen zusammenzuarbeiten, während sie gleichzeitig Druckmittel beibehalten, um die Einhaltung der Vereinbarungen sicherzustellen.
Die Vereinbarung wird in Washington als Stabilisierungsschritt gefeiert. Präsident Donald Trump bezeichnete das Ergebnis als „GREAT“, obwohl viele der Punkte bereits in früheren Gesprächen in Genf konsensual beschlossen wurden. Die dort verhandelten Zollsenkungen auf chinesische Exporte wurden bisher nicht vollständig zurückgenommen, doch sollen weitere Handelshemmnisse sukzessive fallen, sobald Lieferungen aus China anrollen.
Ein neuralgischer Punkt bleibt die Ausfuhr sogenannter rare earth magnets, deren Lieferzusage aus Peking bislang diffus bleibt. Dennoch bezeichnen beide Seiten das Londoner Gespräch zwischen US-Finanzminister Scott Bessent und Chinas Vizepremier He Lifeng als „Fortschritt“. Gleichzeitig lässt Washington durchblicken, dass man in Kürze weitere Abkommen mit zehn strategisch wichtigen Handelspartnern abschließen will.
Das Abkommen formt den Rahmen für ein fragiles, aber zunehmend strukturiertes Verhältnis zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt. Es zeigt, dass trotz bestehender Spannungen ein gewisses Maß an Kooperation möglich ist, um gemeinsame wirtschaftliche Interessen zu verfolgen.
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