LONDON (IT BOLTWISE) – Der Handelskonflikt zwischen den USA und China, der durch Technologiebeschränkungen und Exportkontrollen für seltene Erden geprägt ist, bleibt ein zentrales Thema der internationalen Wirtschaftspolitik. In London trafen sich Vertreter beider Länder, um nach Kompromissen zu suchen und die festgefahrenen Verhandlungen wieder in Gang zu bringen.
Der Handelskonflikt zwischen den USA und China hat sich in den letzten Jahren zu einem der bedeutendsten wirtschaftspolitischen Themen entwickelt. Trotz früherer Vereinbarungen bleibt die Situation angespannt, insbesondere aufgrund der erheblichen Handelsdefizite und der verhängten Zölle. In einem erneuten Versuch, den Konflikt zu entschärfen, trafen sich Vertreter beider Länder in London, um über mögliche Kompromisse zu verhandeln.
Im Mittelpunkt der Gespräche stehen die umstrittenen US-Beschränkungen beim Verkauf technologischer Spitzenprodukte nach China. Diese Maßnahmen haben zu erheblichen Spannungen geführt, da sie die technologische Entwicklung Chinas behindern könnten. Auf der anderen Seite sorgen die chinesischen Exportkontrollen für seltene Erden, die für viele Hightech-Produktionen unersetzlich sind, für Unmut in den USA. China kontrolliert den Weltmarkt in diesem Bereich mit fester Hand, was den Druck auf die USA erhöht.
Der Dialog zwischen den beiden Supermächten fand seinen Ursprung in einem Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und dem chinesischen Staatschef Xi Jinping. Es handelt sich um die erste substantielle Verhandlung seit einer im Mai geschlossenen Vereinbarung in der Schweiz, die vorerst die Eskalation der Zollschranken stoppte. Präsident Trump betonte die Wichtigkeit der Diskussionen über die Details der Handelsvereinbarung, während seine Sprecherin die fortbestehenden Verpflichtungen Chinas hervorhob.
China tritt in den Verhandlungen öffentlich zurückhaltender auf und mahnt die USA, die bisherigen Absprachen einzuhalten und Negativmaßnahmen zu revidieren. Im Vorfeld des Treffens blieben viele Fragen offen, insbesondere die genaue Zusammensetzung der chinesischen Delegation. Auch der exakte Beginn der Gespräche hüllte sich zuvor in Schweigen.
Der Handelskonflikt bleibt ein Kraftakt für die globale Wirtschaft, wobei die verhängten Strafzölle der USA seit Trumps Amtsantritt die Spannung verstärkten. Diese führten zu einer beispiellosen Zollsituation und einem auf beidseitiger Basis verhängten 125-prozentigem Gegenzoll durch China. Obwohl die zuletzt im Mai erzielten Vereinbarungen eine kurze Atempause brachten, sind die tiefgreifenden Differenzen noch nicht erschöpft.
Die Handelsbeziehungen verharren daher in einem heiklen Gleichgewicht, das durch strukturelle Gewinne Chinas getrieben wird, wohingegen die USA eine Handelsbilanz im Defizit aufweisen. Trumps Strategie, durch höhere Zölle das Defizit zu senken und die heimische Produktion zu beflügeln, sieht sich der Skepsis zahlreicher Ökonomen ausgesetzt, die zunehmende Preise und verlangsamtes Wachstum befürchten. Wie die neuesten Zahlen zeigen, exportierten die USA im Jahr 2024 Güter im Wert von etwa 143 Milliarden US-Dollar nach China, während umgekehrt Importe von 439 Milliarden Dollar aus der Volksrepublik in die USA flossen, was ein erhebliches Handelsdefizit von fast 300 Milliarden Dollar bedeutet.
Aufgrund der ausgedehnten Zollerhöhungen und der rechtlichen Auseinandersetzungen drohen weitreichende wirtschaftliche Konsequenzen, die den Konflikt auch vor die höchsten Gerichte tragen könnten.
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