WASHINGTON D.C. / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die geplanten Kürzungen im Department of Veterans Affairs (VA) werfen Fragen zur Zukunft der Gesundheitsversorgung von Veteranen auf. Ein interner Plan sieht die Streichung von 80.000 Stellen vor, was etwa 15 % der Belegschaft entspricht. Diese Maßnahmen könnten weitreichende Folgen für die Gesundheitsversorgung von Millionen Veteranen haben.
Die Ankündigung von Christopher Syrek, dem Stabschef des Department of Veterans Affairs (VA), über geplante umfangreiche Kürzungen hat in den USA für Aufsehen gesorgt. Ein interner Plan sieht die Streichung von 80.000 Stellen vor, was etwa 15 % der Belegschaft entspricht. Besonders brisant ist, dass mehr als ein Viertel der VA-Mitarbeiter selbst Veteranen sind. Diese Maßnahmen könnten weitreichende Folgen für die Gesundheitsversorgung von Millionen Veteranen haben.
VA-Sekretär Doug Collins verteidigte die Pläne als einen pragmatischen Ansatz zur Beseitigung von Verschwendung und Bürokratie. Er versprach, dass die Kürzungen die Gesundheitsversorgung und die Leistungen für Veteranen nicht beeinträchtigen würden. Doch Kritiker wie Russell Lernie und Suzanne Gordon vom Veterans Healthcare Policy Institute widersprechen dieser Darstellung. Sie argumentieren, dass die Gesundheitsversorgung durch die Veterans Health Administration (VHA) im Vergleich zu privaten Anbietern kostengünstiger und qualitativ hochwertiger sei.
Die geplanten Kürzungen erinnern an die Erfahrungen des Militärgesundheitssystems während der Trump-Administration. Damals führten Outsourcing und Stellenabbau zu einer Verschlechterung der Versorgung und steigenden Kosten. Die Joint Chiefs of Staff äußerten Bedenken, dass die Fähigkeit des Militärgesundheitssystems, seine Kriegsmission zu erfüllen, beeinträchtigt werde. In einem Memo forderte die stellvertretende Verteidigungsministerin Kathleen Hicks eine Kurskorrektur, um die militärische Gesundheitsversorgung zu stabilisieren und zu verbessern.
Die VA hat in der Vergangenheit durch die Einführung eines interoperablen elektronischen Gesundheitsdatensatzes und die Zusammenarbeit mit führenden medizinischen Fakultäten beeindruckende Fortschritte gemacht. Diese Stärken könnten durch die geplanten Kürzungen gefährdet werden. Kritiker warnen, dass die Verlagerung von Veteranen in die private Gesundheitsversorgung, die bereits 36 Milliarden US-Dollar pro Jahr kostet, nicht sinnvoll sei. Private Anbieter neigen dazu, überflüssige Tests und Behandlungen durchzuführen, was die Kosten in die Höhe treibt.
Die geplanten Kürzungen könnten nicht nur die Gesundheitsversorgung der Veteranen beeinträchtigen, sondern auch die Ausbildung von Medizinstudenten und anderen Gesundheitsberufen gefährden, die in VA-Krankenhäusern wertvolle praktische Erfahrungen sammeln. Veteranenverbände und ihre Unterstützer im Kongress hoffen, die Regierung dazu zu bewegen, die Pläne zu überdenken. Dies wäre nicht nur im Interesse der Veteranen, sondern auch im Interesse des amerikanischen Gesundheitssystems insgesamt.
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