WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz positiver Schlagzeilen über den US-Arbeitsmarktbericht für Juni gibt es unter der Oberfläche Anzeichen für wirtschaftliche Herausforderungen. Während die Arbeitslosenquote niedrig bleibt und die Zahl der neu geschaffenen Arbeitsplätze die Erwartungen übertrifft, zeigen sich in den Details des Berichts einige besorgniserregende Trends.

Der jüngste Arbeitsmarktbericht der USA für Juni zeigt auf den ersten Blick eine starke wirtschaftliche Lage mit einer historisch niedrigen Arbeitslosenquote und einem soliden Beschäftigungswachstum. Doch bei genauerer Betrachtung offenbaren sich einige Schwächen, die auf wirtschaftliche Unsicherheiten hinweisen. Besonders die wirtschaftspolitischen Maßnahmen der Trump-Regierung scheinen hierbei eine Rolle zu spielen.

Die Zahl der neu geschaffenen Arbeitsplätze übertraf die Erwartungen deutlich, insbesondere in stabilen Branchen wie dem Bildungswesen, dem Gesundheitssektor und der Freizeitindustrie. Auch die Arbeitslosenquote sank unerwartet auf 4,1 %, was auf den ersten Blick positiv erscheint. Doch die durchschnittliche Dauer der Arbeitslosigkeit stieg an, und der Anteil der Langzeitarbeitslosen erreichte fast ein Dreijahreshoch.

Ein weiterer besorgniserregender Aspekt ist der Rückgang der Beschäftigung im verarbeitenden Gewerbe, einer der wirtschaftlichen Prioritäten der Trump-Regierung. Diese Branche verzeichnete im zweiten Monat in Folge einen Rückgang, was auf die Unsicherheit durch die von Trump verhängten Zölle zurückzuführen sein könnte. Diese Unsicherheiten führen dazu, dass viele Unternehmen ihre Investitions- und Einstellungsentscheidungen aufschieben.

Auch die Arbeitszeiten der Beschäftigten nahmen leicht ab, was auf eine nachlassende Nachfrage nach Arbeitskräften hindeuten könnte. Besonders besorgniserregend ist der Anstieg der Arbeitslosenquote unter schwarzen Amerikanern, die im Juni auf 6,8 % stieg, den höchsten Stand seit Januar 2022.

Ein weiteres Problem ist der Rückgang der weiblichen Erwerbsbeteiligung. Seit Januar haben netto 338.000 Frauen den Arbeitsmarkt verlassen, während 183.000 Männer hinzugekommen sind. Dies deutet darauf hin, dass die neuen Arbeitsplätze überwiegend Männern zugutekommen.

Die Lohnzuwächse haben sich ebenfalls verlangsamt. Obwohl die Löhne im Juni gestiegen sind, war das Wachstum geringer als erwartet. Dies könnte auf eine allgemeine wirtschaftliche Abkühlung hindeuten.

Ein weiterer Faktor, der die Arbeitslosenquote beeinflusst, ist der Rückgang der ausländischen Arbeitskräfte. In den letzten Monaten hat die USA über eine Million ausländische Arbeitskräfte verloren, was die Arbeitslosenquote künstlich niedrig hält.

Insgesamt zeigt der Bericht, dass der US-Arbeitsmarkt trotz positiver Schlagzeilen mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert ist. Die wirtschaftspolitischen Entscheidungen der Trump-Regierung, insbesondere im Hinblick auf Zölle und Einwanderung, tragen zu dieser Unsicherheit bei.

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Verborgene Herausforderungen im US-Arbeitsmarkt trotz positiver Zahlen
Verborgene Herausforderungen im US-Arbeitsmarkt trotz positiver Zahlen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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