BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Markt für Nahrungsergänzungsmittel wächst rasant, doch die Sicherheitsstandards bleiben hinter den Erwartungen zurück. Verbraucherschützer drängen auf strengere EU-weite Vorschriften, um die Verbraucher besser zu schützen.
Der Markt für Nahrungsergänzungsmittel erlebt einen Boom, doch viele Verbraucher sind sich der damit verbundenen Risiken nicht bewusst. Eine kürzlich durchgeführte Umfrage zeigt, dass fast die Hälfte der Befragten fälschlicherweise glaubt, dass diese Produkte vor dem Verkauf behördlich geprüft werden. Tatsächlich liegt die Verantwortung für die Sicherheit der Produkte bei den Herstellern, während die Behörden lediglich stichprobenartige Kontrollen durchführen.
Besonders besorgniserregend ist der Einfluss von Social-Media-Plattformen auf den Konsum dieser Produkte. Influencer verbreiten oft unkritisch Gesundheitsversprechen, die wissenschaftlich nicht belegt sind. Diese Botschaften erreichen ein breites Publikum, das auf deren Wahrheitsgehalt vertraut, was den unkritischen Konsum weiter anheizt.
Das Bundesinstitut für Risikobewertung warnt, dass für Menschen mit ausgewogener Ernährung der zusätzliche Konsum von Nahrungsergänzungsmitteln oft nicht notwendig ist. In besonderen Fällen, wie bei Schwangeren, kann die gezielte Einnahme jedoch sinnvoll sein. Diese differenzierte Betrachtung fehlt jedoch häufig in der öffentlichen Diskussion, was zu Missverständnissen führt.
Verbraucherschützer fordern nun eine EU-weite Initiative zur Einführung eines Zulassungsverfahrens und die Festlegung von Höchstmengen für Inhaltsstoffe in Nahrungsergänzungsmitteln. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass die Produkte den Sicherheitsanforderungen entsprechen und das Vertrauen der Verbraucher nicht gefährdet wird.
Die Forderung nach strengeren Regulierungen wird auch durch die oft unzureichenden Sicherheitsstandards in der Herstellung von Nahrungsergänzungsmitteln untermauert. Ohne klare gesetzliche Vorgaben bleibt die Qualitätssicherung weitgehend den Herstellern überlassen, was zu erheblichen Unterschieden in der Produktqualität führen kann.
Insgesamt zeigt sich, dass eine umfassende Regulierung notwendig ist, um die Verbraucher vor möglichen Gesundheitsrisiken zu schützen. Die Einführung eines EU-weiten Zulassungsverfahrens könnte hier Abhilfe schaffen und den Markt für Nahrungsergänzungsmittel sicherer gestalten.
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