BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Tarifkonflikt zwischen der Charité-Tochter CFM und der Gewerkschaft Verdi spitzt sich weiter zu. Trotz eines Angebots von 18 Prozent mehr Gehalt über drei Jahre hinweg, zeigt sich Verdi unzufrieden und hält das Angebot für nicht einigungsfähig.

Die Charité Facility Management (CFM), eine Tochtergesellschaft der renommierten Berliner Charité, hat ihren Mitarbeitern eine Gehaltserhöhung von 18 Prozent angeboten. Diese Erhöhung soll schrittweise über einen Zeitraum von drei Jahren erfolgen. Trotz dieser Offerte zeigt sich die Gewerkschaft Verdi unzufrieden und bezeichnet das Angebot als nicht einigungsfähig. Die Verhandlungsführerin von Verdi, Gisela Neunhöffer, äußerte Zweifel daran, dass die Streikversammlung das Angebot annehmen werde.

Ein zentraler Kritikpunkt von Verdi ist, dass die angebotene Erhöhung nicht mit den Bedingungen des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD) an der Charité vergleichbar sei. Insbesondere fehlen Erhöhungen der Zuschläge für Schichtarbeit, was für viele Beschäftigte von Bedeutung ist. Die Gewerkschaft fordert, dass 3.200 der rund 3.500 CFM-Mitarbeiter nach den TVöD-Bedingungen bezahlt werden.

Die Geschäftsführerin der CFM, Simon Batt-Nauerz, betonte die Bereitschaft des Unternehmens, weitere Verhandlungen zu führen. Sie bot an, jeden Tag der kommenden Woche Gespräche zu führen, um eine schnelle Lösung zu finden. Allerdings stellte sie die Bedingung, dass während der Verhandlungen nicht gestreikt werden sollte. Verdi hingegen plant, den aktuellen Streik bis Donnerstagmorgen fortzusetzen und im Zweifelsfall zu verlängern.

Am Abend ist eine Kundgebung der CFM-Beschäftigten vor der Ufa-Fabrik in Tempelhof geplant. Diese Demonstration fällt mit einem Termin des Regierenden Bürgermeisters Kai Wegner zusammen, der dort eine lokale Sprechstunde abhält. Die Beschäftigten wollen damit auf ihre Forderungen aufmerksam machen und den Druck auf die Verhandlungen erhöhen.

Die CFM ist ein bedeutender Dienstleister im Bereich Medizintechnik, Krankentransport, Außenanlagenpflege, Reinigung und Sicherheit. Die Verhandlungen über die Gehälter betreffen somit eine Vielzahl von Mitarbeitern, die in unterschiedlichen Bereichen tätig sind. Die Forderung nach einer Bezahlung nach TVöD-Bedingungen spiegelt den Wunsch wider, die Arbeitsbedingungen an die der Charité anzupassen.

Die Fortsetzung der Gespräche ist für den 15. Mai geplant. Beide Seiten zeigen sich grundsätzlich gesprächsbereit, doch die Differenzen in den Forderungen bleiben bestehen. Die kommenden Verhandlungen werden zeigen, ob ein Kompromiss gefunden werden kann, der sowohl die Interessen der Mitarbeiter als auch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der CFM berücksichtigt.

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Verdi lehnt 18-Prozent-Angebot der CFM ab: Tarifkonflikt bleibt ungelöst
Verdi lehnt 18-Prozent-Angebot der CFM ab: Tarifkonflikt bleibt ungelöst (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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