KAMPALA / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Kampf gegen die Mpox-Epidemie in Afrika wird durch verspätete Impfstofflieferungen erschwert. Fast 800.000 Dosen, die ursprünglich von der US-Regierung zugesagt wurden, drohen zu verfallen, bevor sie ihren Bestimmungsort erreichen.

Der Kampf gegen die Mpox-Epidemie in Afrika steht vor einer neuen Herausforderung: Fast 800.000 Dosen des Mpox-Impfstoffs, die ursprünglich von der US-Regierung unter der Biden-Administration zugesagt wurden, drohen zu verfallen, bevor sie ihren Bestimmungsort erreichen. Diese Dosen waren Teil einer größeren Spende von über einer Million Dosen, die den afrikanischen Ländern helfen sollten, die verheerenden Ausbrüche einzudämmen.

Die Situation wird durch die Tatsache verschärft, dass die USA bisher nur 91.000 Dosen geliefert haben und lediglich 220.000 Dosen noch eine ausreichende Haltbarkeit aufweisen, um verschickt zu werden. Der Rest der Dosen läuft innerhalb von sechs Monaten ab, was sie für den Versand unbrauchbar macht. Laut Yap Boum, einem stellvertretenden Einsatzleiter der Africa CDC, ist eine Mindesthaltbarkeit von sechs Monaten erforderlich, um sicherzustellen, dass die Impfstoffe in gutem Zustand ankommen und die Länder die Impfkampagnen umsetzen können.

Die Verzögerungen bei der Lieferung der Impfstoffe werden auf die drastischen Kürzungen der Auslandshilfeprogramme während der Trump-Administration zurückgeführt. Diese Kürzungen betrafen auch die US Agency for International Development (USAID), die für die Verwaltung dieser Hilfsprogramme zuständig war. Ein kürzlich in The Lancet veröffentlichter Bericht schätzt, dass die Unterstützung durch die USAID zwischen 2001 und 2021 das Leben von fast 92 Millionen Menschen in 133 Ländern gerettet hat, darunter über 30 Millionen Kinder unter fünf Jahren.

Die Folgen der Kürzungen könnten bis 2030 über 14 Millionen Menschenleben kosten, darunter 4,5 Millionen Kinder unter fünf Jahren, wenn die Kürzungen nicht rückgängig gemacht werden. Der Verlust der Mpox-Impfstoffe könnte zu diesen Zahlen beitragen, da afrikanische Länder seit Beginn eines Ausbruchs im letzten Jahr fast 160.000 Verdachtsfälle von Mpox gemeldet haben, von denen etwa 46.000 bestätigt wurden. Fast 1.900 Menschen sollen an der Infektion gestorben sein.

Mpox, eine virale Infektion, die eine weniger schwere Krankheit als das ausgerottete Pockenvirus verursacht, ist in Afrika seit Jahren ein Problem. Die Krankheit ist durch einen schmerzhaften Ausschlag und grippeähnliche Symptome gekennzeichnet. Die Weltgesundheitsorganisation erklärte die Ausbreitung von Mpox im Juli 2022 und erneut im August 2024 zu einem internationalen Gesundheitsnotfall. Im letzten Monat stellte die WHO fest, dass die Mpox-Situation weiterhin die Kriterien eines internationalen Gesundheitsnotfalls erfüllt und viele Länder in Afrika weiterhin eine anhaltende Übertragung verzeichnen.

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Verspätete Impfstofflieferungen: Afrikas Kampf gegen Mpox
Verspätete Impfstofflieferungen: Afrikas Kampf gegen Mpox (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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