WIEN / LONDON (IT BOLTWISE) –

Der Volksbanken-Verbund hat im ersten Halbjahr 2025 ein bemerkenswertes Wachstum verzeichnet, trotz der Herausforderungen durch die Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank. Die Institute des Verbunds konnten ihr Periodenergebnis nach Steuern um 16 % auf 84 Millionen Euro steigern. Diese Leistung ist umso bemerkenswerter, da der Zinsüberschuss aufgrund der sieben Zinssenkungen seit Mitte 2024 rückläufig war.
Ein wesentlicher Faktor für diesen Erfolg ist das Vertrauen der Kunden, das sich in einem neuen Zehnjahreshoch der Kundeneinlagen widerspiegelt. Die Einlagen stiegen um 580 Millionen Euro auf 23,34 Milliarden Euro. Gerald Fleischmann, Generaldirektor der VOLKSBANK WIEN AG, betont, dass dieser Anstieg ein klares Signal für die Richtigkeit des regionalen Wachstumsansatzes in Österreich ist.
Die österreichische Wirtschaft zeigt im ersten Halbjahr 2025 Anzeichen einer leichten Erholung, was sich auch in der gesteigerten Kreditnachfrage widerspiegelt. Das ausstehende Kreditvolumen an Privatpersonen und Unternehmen erhöhte sich auf 23,41 Milliarden Euro. Diese Entwicklung deutet darauf hin, dass Unternehmer wieder bereit sind, in ihre Betriebe zu investieren, was ein positives Zeichen für die wirtschaftliche Zukunft des Landes ist.
Die VOLKSBANK WIEN AG konnte ebenfalls positive Ergebnisse erzielen. Der Provisionsüberschuss stieg auf 39,6 Millionen Euro, während das Periodenergebnis nach Steuern um 12,1 % auf 44,7 Millionen Euro zunahm. Die Bank legt großen Wert auf Nachhaltigkeit und Regionalität, was sich auch in der Verbesserung ihres ESG-Ratings widerspiegelt. Diese strategische Ausrichtung stärkt die Position der Volksbanken als verlässliche Partner in der Region.

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