LONDON (IT BOLTWISE) – Volkswagen hat in Großbritannien ein neues Geschäftsmodell eingeführt, bei dem die volle Motorleistung ihrer Elektrofahrzeuge ID.3 Pro und Pro S nur gegen eine monatliche Gebühr freigeschaltet wird.
Volkswagen hat in Großbritannien ein innovatives, aber auch umstrittenes Geschäftsmodell eingeführt: Die volle Motorleistung ihrer Elektrofahrzeuge ID.3 Pro und Pro S wird nur gegen eine monatliche Gebühr von umgerechnet 19 Euro freigeschaltet. Alternativ können Kunden die volle Leistung von 230 PS durch eine Einmalzahlung von 754 Euro dauerhaft freischalten. Diese Entscheidung markiert einen bedeutenden Schritt in Richtung eines abonnementbasierten Modells für Fahrzeugfunktionen, das in der Automobilindustrie zunehmend an Bedeutung gewinnt.
Die Idee, Fahrzeugfunktionen hinter einer Bezahlschranke zu verstecken, ist nicht neu. Bereits in der Vergangenheit haben verschiedene Hersteller versucht, zusätzliche Einnahmen durch nachträglich freischaltbare Optionen zu generieren. Diese reichen von Infotainment-Funktionen bis hin zu Fahrerassistenzsystemen. Während Einmalzahlungen für solche Extras bereits etabliert sind, stoßen monatliche Abonnements, insbesondere für Kernfunktionen wie die Motorleistung, auf Skepsis und Widerstand bei den Verbrauchern.
Ein prominentes Beispiel für die Herausforderungen dieses Modells ist BMW, das 2022 in den USA versuchte, eine monatliche Gebühr für die Nutzung der Sitzheizung zu erheben. Nach erheblicher Kritik und Spott wurde das Angebot schnell wieder eingestellt. Dennoch bleibt die Automobilindustrie an diesem Modell interessiert, da es die Möglichkeit bietet, neue Funktionen auch nach dem Kauf eines Fahrzeugs zu integrieren und so auf sich ändernde Kundenbedürfnisse oder technologische Entwicklungen zu reagieren.
Langfristig könnte das Paywall-Modell in der Automobilbranche an Bedeutung gewinnen, insbesondere wenn es um die Digitalisierung von Geschäftsmodellen geht. Die Möglichkeit, neue Funktionen nachträglich freizuschalten, bietet sowohl den Herstellern als auch den Kunden Flexibilität. Allerdings bleibt abzuwarten, wie die Verbraucher auf diese Entwicklung reagieren werden und ob sich das Modell auf breiter Front durchsetzen kann.

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