LONDON (IT BOLTWISE) – Die Welt der Elektrofahrzeuge steht vor einem potenziellen Wandel, der die Art und Weise, wie wir Energie nutzen und speichern, grundlegend verändern könnte.

Die Reichweitenangst ist ein bekanntes Problem bei Elektrofahrzeugen, das viele potenzielle Käufer abschreckt. Doch ein Londoner Startup namens Volteras hat sich zum Ziel gesetzt, diese Bedenken zu überwinden und gleichzeitig eine neue Dimension der Energieintegration zu schaffen. Volteras arbeitet an der Entwicklung von Vehicle-to-Grid (V2G)-Technologie, die es ermöglicht, dass Elektrofahrzeuge nicht nur Energie aus dem Netz beziehen, sondern auch überschüssige Energie zurückspeisen können.

Peter Wilson, Mitbegründer und CEO von Volteras, sieht eine Zukunft, in der Elektrofahrzeuge das Herzstück des gesamten Energienetzes bilden. Diese Vision basiert auf der Idee, dass Elektrofahrzeuge als mobile Energiespeicher fungieren können, die bei Bedarf Energie ins Netz zurückführen. Trotz der vielversprechenden Möglichkeiten ist die V2G-Technologie noch relativ neu und mit hohen Kosten verbunden, was ihre Verbreitung bisher eingeschränkt hat.

Volteras hat kürzlich eine Finanzierungsrunde in Höhe von 11,1 Millionen US-Dollar abgeschlossen, um die Entwicklung ihrer Software voranzutreiben. Diese Software fungiert als ‘virtuelles Bindegewebe’, das es ermöglicht, Elektrofahrzeuge in virtuelle Kraftwerke zu integrieren. Diese Technologie könnte insbesondere für Unternehmen wie Autovermietungen von Interesse sein, da sie die Nutzung und Verwaltung von Fahrzeugflotten optimieren kann.

Ein weiterer Vorteil der V2G-Technologie ist ihre potenzielle Rolle bei der Stabilisierung des Stromnetzes, insbesondere in Regionen, die häufig von Stromausfällen oder Preisspitzen betroffen sind. Durch die Rückspeisung von Energie könnten Elektrofahrzeuge dazu beitragen, die Netzstabilität zu erhöhen und die Energiekosten für Verbraucher zu senken. Gleichzeitig bietet sich für Besitzer von Elektrofahrzeugen die Möglichkeit, durch den Verkauf von Energie eine zusätzliche Einnahmequelle zu erschließen.

Die Frage, ob Elektrofahrzeuge über genügend Reichweite und Batteriekapazität verfügen, um Energie zurückzuspeisen, ist berechtigt. Laut der EV-Datenbank haben die meisten Elektrofahrzeuge eine nutzbare Batteriekapazität von etwa 71 Kilowattstunden, was einer Reichweite von etwa 213 Meilen entspricht. Ein V2G-System mit 17.000 Teilnehmern, das jeweils nur 10 Kilowattstunden pro Fahrzeug zurückspeist, könnte genug Energie liefern, um etwa 5.600 Haushalte für einen Tag zu versorgen.

Die Teilnahme an einem solchen System würde die Batteriekapazität eines Fahrzeugs nur um etwa 15 % reduzieren, was bedeutet, dass die meisten Besitzer ihre Fahrzeuge weiterhin für den täglichen Gebrauch nutzen könnten. Diese Entwicklungen könnten die Attraktivität von Elektrofahrzeugen weiter steigern und deren Verbreitung fördern.

Zusätzlich zur V2G-Technologie könnte die Kombination mit Solaranlagen auf Wohnhäusern die Energiekosten weiter senken und die Umweltbelastung reduzieren. Interessierte Hausbesitzer können Plattformen wie EnergySage nutzen, um Angebote von lokalen Solaranbietern zu vergleichen und die besten Preise zu finden.

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Volteras: Ein Startup, das die Energiewelt der E-Fahrzeuge neu definiert
Volteras: Ein Startup, das die Energiewelt der E-Fahrzeuge neu definiert (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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