STRASSBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – Im Europaparlament verteidigte sich EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen gegen zwei neue Misstrauensanträge. Sie appellierte an die Einheit der Parlamentarier und warf den Antragstellern vor, Spaltungen im Interesse Russlands zu fördern. Die Abstimmungen sind für Donnerstag angesetzt.

Im Europaparlament in Straßburg stand EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen erneut im Zentrum der Aufmerksamkeit, als sie sich gegen zwei Misstrauensanträge verteidigte. Diese Anträge, eingereicht von der rechten PfE-Fraktion und der Linken-Fraktion, werfen von der Leyen unter anderem vor, durch ihre Klimapolitik die Wettbewerbsfähigkeit der EU zu gefährden und kritisieren den Zoll-Deal mit den USA. Zudem wird der Kommission vorgeworfen, nicht genug Druck auf die israelische Regierung im Hinblick auf die humanitäre Lage im Gazastreifen auszuüben.
Von der Leyen nutzte die Gelegenheit, um die Parlamentarier zur Einheit aufzurufen. Sie betonte, dass die Gegner der EU nicht nur bereit seien, jede Spaltung auszunutzen, sondern diese aktiv schürten. Dabei verwies sie auf die Provokationen, denen Europa ausgesetzt sei, wie etwa die Luftraumverletzungen durch russische Drohnen in Polen und russische Kampfjets in Estland. Diese Vorfälle unterstreichen die Notwendigkeit einer geschlossenen europäischen Front.
Die Kommissionspräsidentin zeigte sich jedoch auch versöhnlich gegenüber ihren Kritikern und erkannte an, dass diese aus einer Position echter und berechtigter Sorge handelten. Sie bekräftigte ihr Bekenntnis zur Zusammenarbeit mit den Abgeordneten, um die Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen. Trotz der Kritik scheint eine ausreichende Mehrheit für die Misstrauensanträge unwahrscheinlich, ähnlich wie beim vorherigen Misstrauensvotum im Juli.
Die politische Landschaft in Europa ist derzeit von Spannungen geprägt, die durch externe Einflüsse wie die russische Politik verstärkt werden. Die EU steht vor der Herausforderung, ihre Einheit zu bewahren und gleichzeitig auf die berechtigten Sorgen ihrer Mitglieder einzugehen. Die Abstimmungen am Donnerstag werden zeigen, ob von der Leyen und ihr Team weiterhin das Vertrauen des Parlaments genießen.

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