VILNIUS / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein ungewöhnlicher Vorfall am Flughafen von Vilnius hat die Aufmerksamkeit der litauischen Behörden auf sich gezogen. Mehrere Wetterballons, die für den Zigarettenschmuggel aus Belarus genutzt wurden, führten zu einer zeitweisen Unterbrechung des Flugverkehrs. Die Behörden haben bereits mehrere Personen festgenommen und die Suche nach weiteren Ballons und den Verantwortlichen läuft auf Hochtouren.

In Litauen hat ein ungewöhnlicher Vorfall am Flughafen von Vilnius für Aufsehen gesorgt. Mehrere Wetterballons, die von Schmugglern genutzt wurden, um Zigaretten aus dem benachbarten Belarus illegal über die Grenze zu transportieren, führten zu einer zeitweisen Unterbrechung des Flugverkehrs. Die litauischen Behörden haben bereits mehrere Personen festgenommen und zehn der insgesamt 25 Ballons gefunden, die am Wochenende in den litauischen Luftraum eingedrungen waren.
Der Leiter des Nationalen Krisenmanagementzentrums, Vilmantas Vitkauskas, erklärte im Hörfunk, dass die Suche nach den restlichen Ballons und den Hintermännern weitergehe. Der Flugverkehr in Vilnius war in der Nacht zum Sonntag wegen der Ballons im Luftraum zeitweise unterbrochen worden. Nach Angaben der Behörden wurden die Flugobjekte von Schmugglern genutzt, um Zigaretten aus dem autoritär regierten Nachbarland Belarus illegal über die Grenze zu schicken.
Innenminister Vladislav Kondratovic betonte, dass der Zigarettenschmuggel mit Ballons als organisierte Kriminalität untersucht werde. Regierungschefin Inga Ruginiene rief dazu auf, Ruhe zu bewahren und betonte, dass die Ballons für Schmuggel und nicht für feindselige Provokationen eingesetzt würden. Litauens Grenzen seien gut geschützt, und Schmuggler suchten ständig nach neuen Wegen, sie zu umgehen.
Litauen hat eine rund 679 Kilometer lange Grenze zu Belarus, die Teil der EU-Außengrenze ist. Die Hauptstadt Vilnius liegt nur etwa 30 Kilometer von der Grenze entfernt. Nach Angaben des litauischen Grenzschutzes seien die Ballons möglicherweise deshalb so weit ins Landesinnere vorgedrungen, weil der Wind günstig stand und die Schmuggler sie in Belarus nicht direkt an der Grenze, sondern weiter weg davon aufsteigen ließen.

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