WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Vorwürfe gegen die Fed-Gouverneurin Lisa Cook haben in den USA für Aufsehen gesorgt. Der Vorsitzende der Federal Housing Finance Agency (FHFA), William Pulte, hat in einem offenen Brief an den Generalstaatsanwalt behauptet, Cook habe möglicherweise Hypothekenbetrug begangen.

Die Anschuldigungen gegen Lisa Cook, die erste schwarze Frau im Gouverneursrat der US-Notenbank, drehen sich um zwei Immobilienfinanzierungen. Laut Pulte soll Cook bei der Beantragung von Hypotheken für ein Haus in Michigan und eine Eigentumswohnung in Atlanta falsche Angaben gemacht haben. Beide Immobilien seien als Hauptwohnsitz deklariert worden, was günstigere Kreditkonditionen ermöglicht habe. Später habe Cook die Wohnung in Atlanta als Mietobjekt angegeben, was die Vorwürfe weiter untermauert.
Präsident Trump hat sich bereits zu den Vorwürfen geäußert und fordert Cooks Rücktritt. Auf seiner Plattform Truth Social schrieb er, dass Cook sofort zurücktreten müsse. Cook selbst hat die Vorwürfe zurückgewiesen und erklärt, dass sie nicht vorhabe, sich von den Anschuldigungen einschüchtern zu lassen. Sie betonte, dass sie die Angelegenheit ernst nehme und die notwendigen Informationen zusammenstelle, um die Vorwürfe zu entkräften.
Die Vorwürfe kommen zu einem Zeitpunkt, an dem Trump und seine Verbündeten versuchen, Einfluss auf die Fed zu nehmen. Sie kritisieren unter anderem die Kostenüberschreitungen bei der Renovierung des Hauptsitzes der Zentralbank und fordern eine Senkung der Zinssätze. Cook, die von Präsident Biden ernannt wurde, gilt als eher dovish und könnte daher Trumps wirtschaftspolitischen Zielen entgegenkommen.
Die FHFA unter Pulte hat in der Vergangenheit bereits ähnliche Vorwürfe gegen andere politische Gegner Trumps erhoben, darunter den kalifornischen Senator Adam Schiff und die New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James. Diese Entwicklungen werfen Fragen über die Unabhängigkeit der FHFA und die möglichen politischen Motive hinter den Anschuldigungen auf.

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