MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Schienen- und Verkehrstechnik-Konzern Vossloh hat im ersten Quartal einen unerwarteten Umsatzrückgang verzeichnet, bleibt jedoch zuversichtlich, seine Jahresziele zu erreichen.

Der Schienen- und Verkehrstechnik-Konzern Vossloh hat im ersten Quartal des Jahres einen unerwarteten Umsatzrückgang auf 251 Millionen Euro erlebt. Dies entspricht einem Rückgang von knapp sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr, das durch einen außergewöhnlich starken Start geprägt war. Analysten hatten ursprünglich mit einem Umsatzanstieg gerechnet, was die Enttäuschung über die aktuellen Zahlen verstärkt. Die Verzögerungen bei Auslieferungen nach China wurden als Hauptgrund für die verfehlten Umsatzprognosen genannt.
Besonders auffällig ist der Rückgang des Nettogewinns, der um mehr als ein Drittel auf nur sieben Millionen Euro gesunken ist. Auch der operative Gewinn (Ebit) fiel um fast 60 Prozent auf 7,4 Millionen Euro. Trotz dieser negativen Entwicklungen bleibt der Vorstand optimistisch, die Jahresziele zu erreichen. Der hohe Auftragsbestand gibt Anlass zur Hoffnung, dass die finanziellen Ziele für das laufende Jahr dennoch erreicht werden können.
Für das Geschäftsjahr 2023 plant Vossloh einen Umsatz zwischen 1,25 und 1,325 Milliarden Euro sowie einen operativen Gewinn von 110 bis 120 Millionen Euro. Diese Prognosen basieren auf einem soliden Auftragsbestand, der als Puffer gegen kurzfristige Marktschwankungen dient. Ein weiterer strategischer Schritt ist der geplante Erwerb des französischen Betonschwellenspezialisten Sateba, dessen Abschlussdatum jedoch noch unklar ist. Ursprünglich war der Abschluss der Übernahme für Anfang Mai vorgesehen.
Der Markt für Schienen- und Verkehrstechnik steht vor zahlreichen Herausforderungen, darunter geopolitische Spannungen und Lieferkettenprobleme, die sich auf die Geschäftstätigkeit von Unternehmen wie Vossloh auswirken. Dennoch bleibt der Konzern zuversichtlich, dass die langfristigen Wachstumsaussichten intakt sind. Die Nachfrage nach moderner Schieneninfrastruktur, insbesondere in aufstrebenden Märkten, bietet Chancen für zukünftiges Wachstum.
Vossloh setzt auf Innovation und Effizienzsteigerung, um seine Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Der Fokus auf technologische Weiterentwicklungen und die Optimierung der Produktionsprozesse sind zentrale Elemente der Unternehmensstrategie. Diese Maßnahmen sollen nicht nur die Kosten senken, sondern auch die Qualität und Zuverlässigkeit der Produkte verbessern.
Insgesamt zeigt sich Vossloh trotz der aktuellen Herausforderungen optimistisch. Der hohe Auftragsbestand und die strategischen Initiativen des Unternehmens bieten eine solide Grundlage für zukünftiges Wachstum. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um die gesetzten Ziele zu erreichen und die Position von Vossloh im globalen Markt für Schienen- und Verkehrstechnik zu stärken.

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