MADRID / LONDON (IT BOLTWISE) – Die verheerenden Waldbrände, die derzeit den Süden Europas heimsuchen, stellen eine ernste Bedrohung für Mensch und Natur dar. Besonders betroffen sind Spanien, Griechenland und Portugal, wo die Flammen bereits erhebliche Schäden angerichtet haben.
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Die aktuelle Waldbrandsaison in Südeuropa zeigt sich von ihrer extremen Seite. In Spanien kämpfen die Einsatzkräfte gegen 14 größere Brände, die bereits zwei Menschenleben gefordert haben. Die Ministerin für Ökologischen Wandel, Sara Aagesen, äußerte den Verdacht, dass einige dieser Brände vorsätzlich gelegt worden sein könnten. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, um die Ursachen zu klären.
In Portugal sind über 1.500 Einsatzkräfte im Einsatz, um die sechs größten Brände auf dem Festland zu bekämpfen. Besonders kritisch ist die Lage im Kreis Trancoso, nahe der spanischen Grenze. Hier sind mehr als 500 Feuerwehrleute im Einsatz, um die Flammen unter Kontrolle zu bringen.
Griechenland erlebt eine besonders schwierige Waldbrandsaison. Allein am Dienstag wurden 82 neue Brände registriert. Die Kombination aus stürmischem Wind, anhaltender Trockenheit und großer Hitze erschwert die Löscharbeiten erheblich. Besonders gefährlich ist die Lage in der Nähe der Stadt Patras und auf den Inseln Zakynthos und Chios.
Auch in Italien, Albanien und Montenegro kämpfen die Behörden gegen die Flammen. In Italien sind vor allem die südlichen Regionen betroffen, während in Albanien ein Krankenhaus evakuiert werden musste. Montenegro erhält Unterstützung von Einsatzkräften aus Serbien, Kroatien und Italien.
Die Waldbrände in Südeuropa verdeutlichen die dringende Notwendigkeit, effektive Maßnahmen zur Prävention und Bekämpfung solcher Katastrophen zu entwickeln. Die Zusammenarbeit zwischen den betroffenen Ländern und die Unterstützung durch internationale Partner sind entscheidend, um die Auswirkungen der Brände zu minimieren und zukünftige Risiken zu reduzieren.
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