NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Wall Street erlebt erneut eine volatile Phase, in der die Hoffnungen auf Zinssenkungen und die Unsicherheiten durch Handelszölle die Märkte bewegen.
Die Wall Street befindet sich in einer Phase der Unsicherheit, die durch die jüngsten Entwicklungen in der Zinspolitik und den Handelskonflikten geprägt ist. Zu Beginn der Woche hatten Spekulationen über mögliche Zinssenkungen die Märkte beflügelt, doch diese Euphorie wurde schnell durch die anhaltenden Unsicherheiten im Handelsstreit zwischen den USA und China gedämpft. Der Dow-Jones-Index verzeichnete einen leichten Rückgang von 0,1 Prozent, während der S&P 500 um 0,5 Prozent nachgab. Besonders die technologielastigen Nasdaq-Indizes verloren 0,7 Prozent an Wert.
Die jüngsten Arbeitsmarktdaten aus den USA, die schwächer als erwartet ausfielen, haben die Erwartungen an eine mögliche Zinssenkung durch die US-Notenbank Fed verstärkt. Eine solche Maßnahme wird nun mit einer Wahrscheinlichkeit von 88 Prozent für die nächste Sitzung im September eingepreist. Diese Aussicht hatte zunächst für Optimismus gesorgt, doch die anhaltenden Spannungen im internationalen Handel trüben das Bild.
US-Präsident Donald Trump hat erneut mit Zöllen gedroht, sollten Handelsabkommen nicht eingehalten werden. Insbesondere die EU und Indien stehen im Fokus seiner Kritik. Trump kündigte an, die Zölle auf indische Waren möglicherweise deutlich zu erhöhen und drohte der EU mit Zöllen von bis zu 35 Prozent, falls Investitionszusagen nicht erfüllt werden. Diese Unsicherheiten belasten die Märkte zusätzlich.
Auf Unternehmensebene konnte Palantir mit überzeugenden Geschäftszahlen punkten und seine Prognosen anheben, was der Aktie einen Anstieg von 7,9 Prozent bescherte. Auch Pfizer profitierte von einem positiven Quartalsergebnis und hob seine Gewinnprognose an, was zu einem Kursplus von 5,1 Prozent führte. Im Gegensatz dazu enttäuschte Hims & Hers Health mit seinen Ergebnissen, was zu einem Kursrückgang von 12,2 Prozent führte.
Der US-Dollar zeigte sich nach den jüngsten Abgaben stabil, während sichere Häfen wie Anleihen und Gold gefragt waren. Die Zehnjahresrendite blieb nahezu unverändert, und der Goldpreis setzte seinen Anstieg fort. Am Ölmarkt dominieren weiterhin die Sorgen über ein Überangebot, was die Preise für Brent und WTI belastet.
Insgesamt bleibt die Lage an den Märkten angespannt, da die Unsicherheiten im Handel und die Erwartungen an die Zinspolitik der Fed weiterhin für Volatilität sorgen. Die kommenden Wochen könnten entscheidend sein, um Klarheit über die wirtschaftliche Entwicklung und die Reaktionen der Märkte zu gewinnen.

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