BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Beteiligungsgesellschaft Warburg Pincus plant die Übernahme des auf die Energiebranche spezialisierten Softwareunternehmens PSI. Mit einem Angebot von 45 Euro je Aktie strebt Warburg Pincus eine Mehrheitsbeteiligung an. Der Vorstand und Aufsichtsrat von PSI unterstützen die Offerte, die im ersten Halbjahr 2026 abgeschlossen werden soll.

Die geplante Übernahme des Softwareunternehmens PSI durch die Beteiligungsgesellschaft Warburg Pincus sorgt für Aufsehen in der Branche. Mit einem Angebot von 45 Euro je Aktie, das einem Börsenwert von rund 700 Millionen Euro entspricht, strebt Warburg Pincus eine Mehrheitsbeteiligung an PSI an. Der Vorstand und Aufsichtsrat des Unternehmens haben bereits ihre Unterstützung für das Angebot signalisiert, das im ersten Halbjahr 2026 abgeschlossen werden soll.
PSI, ein Unternehmen mit etwa 2.350 Mitarbeitern, ist auf Softwarelösungen für die Energiebranche spezialisiert. Der größte Aktionär von PSI ist der Verleger und Investor Norman Rentrop. Auch der Energieversorger E.ON hält eine bedeutende Beteiligung von knapp 17,8 Prozent, die er jedoch behalten möchte. Warburg Pincus hat sich bereits Anteile von insgesamt 28,5 Prozent am Grundkapital des Unternehmens von Ankeraktionären gesichert.
Im vergangenen Jahr erzielte PSI einen Umsatz von rund 261 Millionen Euro. Allerdings wurde das Unternehmen durch einen Cyberangriff in die roten Zahlen gedrückt, was zu einem Verlust vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 15,2 Millionen Euro führte. Unter dem Strich belief sich der Verlust auf knapp 21 Millionen Euro. Diese finanziellen Herausforderungen könnten ein Grund für die Übernahme sein, da Warburg Pincus möglicherweise Potenzial für eine Restrukturierung und Effizienzsteigerung sieht.
Die Übernahme von PSI durch Warburg Pincus könnte weitreichende Auswirkungen auf die Energie- und Softwarebranche haben. Durch die Expertise von Warburg Pincus im Bereich Unternehmensentwicklung und -optimierung könnte PSI seine Marktposition stärken und neue Wachstumschancen erschließen. Gleichzeitig wird die Rolle von E.ON als strategischer Partner von Bedeutung sein, um Synergien zu nutzen und die technologische Entwicklung voranzutreiben.

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