KÖLN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der öffentliche Nahverkehr in Köln, Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis steht still, nachdem die Gewerkschaft Verdi einen ganztägigen Warnstreik ausgerufen hat. Diese Maßnahme soll den Druck auf die laufenden Tarifverhandlungen erhöhen.

Der öffentliche Nahverkehr in Köln, Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis ist aufgrund eines ganztägigen Warnstreiks der Gewerkschaft Verdi zum Stillstand gekommen. Diese Aktion ist Teil einer größeren Strategie, um den Druck auf die Arbeitgeber in den laufenden Tarifverhandlungen zu erhöhen. Verdi fordert eine Gehaltserhöhung von acht Prozent, mindestens jedoch 350 Euro monatlich, sowie drei zusätzliche freie Tage im Jahr. Diese Forderungen sollen helfen, den Fachkräftemangel im öffentlichen Verkehr zu bekämpfen.
Bereits seit den frühen Morgenstunden stehen Busse und Bahnen in den Depots, was die Mobilität in der Region erheblich einschränkt. Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) haben den Stadtbahnbetrieb eingestellt und planen, den Betrieb erst am Samstagmorgen wieder aufzunehmen. Reisende müssen auf Alternativen wie die Deutsche Bahn ausweichen, da auch die Vertriebsstellen der KVB geschlossen sind.
Verdi argumentiert, dass der Fachkräftemangel im öffentlichen Verkehr alarmierend sei und betont die Notwendigkeit, den Beruf attraktiver zu gestalten. Die Tarifverhandlungen mit Bund und Kommunen sollen am 17. und 18. Februar in Potsdam fortgesetzt werden. In den Tagen zuvor hatten bereits ähnliche Streikmaßnahmen in Nordrhein-Westfalen stattgefunden, um die Forderungen der Gewerkschaft zu unterstreichen.
Die Auswirkungen des Streiks sind weitreichend, da viele Pendler und Reisende auf den öffentlichen Nahverkehr angewiesen sind. Die Gewerkschaft hofft, durch den Streik den Ernst der Lage zu verdeutlichen und die Arbeitgeber zu Zugeständnissen zu bewegen. Die Forderungen von Verdi zielen darauf ab, die Arbeitsbedingungen zu verbessern und den Beruf im öffentlichen Verkehr attraktiver zu machen.
Die Verhandlungen in Potsdam werden mit Spannung erwartet, da sie entscheidend für die zukünftige Ausrichtung des öffentlichen Nahverkehrs in der Region sein könnten. Experten betonen, dass eine Einigung notwendig ist, um den öffentlichen Verkehr nachhaltig zu sichern und den Fachkräftemangel zu bekämpfen. Die kommenden Tage werden zeigen, ob die Arbeitgeber bereit sind, auf die Forderungen der Gewerkschaft einzugehen.

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