LONDON (IT BOLTWISE) – Die zunehmende Vermenschlichung von Künstlicher Intelligenz (KI) durch die Vergabe menschlicher Namen und Persönlichkeiten hat in der Technologiebranche eine Debatte entfacht. Während Unternehmen versuchen, Vertrauen zu schaffen und die Bedrohung für menschliche Arbeitsplätze zu mindern, wird die Praxis zunehmend als entmenschlichend wahrgenommen.

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Die Vermarktung von generativer KI als vermeintliche Kollegen hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Startups, die aus renommierten Acceleratoren wie Y Combinator hervorgehen, präsentieren KI nicht mehr nur als Software, sondern als Mitarbeiterersatz. Diese Strategie zielt darauf ab, überlastete Personalverantwortliche anzusprechen, indem sie die KI als Lösung für Personalengpässe darstellt.

Einige Unternehmen gehen dabei sehr direkt vor. Atlog hat kürzlich einen ‘KI-Mitarbeiter für Möbelgeschäfte’ eingeführt, der Aufgaben von Zahlungen bis hin zum Marketing übernimmt. Die Botschaft ist klar: Ein guter Manager kann nun 20 Geschäfte gleichzeitig führen, ohne zusätzliche Mitarbeiter einstellen zu müssen. Was mit den 19 Managern passiert, die ersetzt werden, bleibt unausgesprochen.

Auch im Endverbrauchermarkt wird diese Taktik angewandt. Anthropic hat seine Plattform ‘Claude’ genannt, um eine warme, vertrauenswürdige Verbindung zu schaffen, ähnlich wie es Fintech-Apps wie Dave oder Albert tun. Diese Strategie soll das Vertrauen der Nutzer stärken, indem die KI als freundlicher Begleiter dargestellt wird.

Doch die Grenze zwischen nützlicher Technologie und Bedrohung für Arbeitsplätze wird zunehmend unscharf. Die Auswirkungen von KI auf den Arbeitsmarkt sind noch nicht vollständig absehbar, aber die Anzeichen mehren sich. Im Mai erhielten 1,9 Millionen arbeitslose Amerikaner weiterhin Arbeitslosenunterstützung, viele davon ehemalige Tech-Mitarbeiter.

Anthropic-CEO Dario Amodei prognostizierte kürzlich, dass KI in den nächsten fünf Jahren die Hälfte der Einstiegsjobs im weißen Kragen-Bereich eliminieren könnte, was die Arbeitslosenquote auf bis zu 20 % ansteigen lassen könnte. Diese Vorhersage mag übertrieben erscheinen, aber die potenziellen Auswirkungen sind nicht zu unterschätzen.

Die Art und Weise, wie Unternehmen ihre KI-Produkte beschreiben, spielt eine entscheidende Rolle. IBM hat seine Mainframes nie als ‘digitale Kollegen’ bezeichnet, und PCs wurden als Arbeitsstationen und Produktivitätstools vermarktet. Die Sprache, die wir verwenden, beeinflusst, wie wir Technologie wahrnehmen und akzeptieren.

Es ist an der Zeit, dass Unternehmen aufhören, KI als Mitarbeiter zu bezeichnen, und stattdessen den Fokus darauf legen, wie diese Technologien die Fähigkeiten von Menschen erweitern können. Software sollte dazu dienen, Menschen produktiver, kreativer und wettbewerbsfähiger zu machen, anstatt sie zu ersetzen.

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Warum wir aufhören sollten, KI als Kollegen zu bezeichnen
Warum wir aufhören sollten, KI als Kollegen zu bezeichnen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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