LONDON (IT BOLTWISE) – Das britische KI-Startup Wayve plant, 2 Milliarden Dollar von Investoren zu sammeln, um seine herstellerunabhängigen Systeme für selbstfahrende Autos weiterzuentwickeln. NVIDIA hat bereits 500 Millionen Dollar zugesagt, während Microsoft und Softbank in Gesprächen über eine Beteiligung sind. Diese Finanzierungsrunde könnte Wayve eine Bewertung von 8 Milliarden Dollar einbringen.

Das britische KI-Startup Wayve hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt: Es plant, 2 Milliarden Dollar von Investoren zu sammeln, um seine innovativen Systeme für selbstfahrende Autos weiterzuentwickeln. Bereits jetzt hat der US-Chiphersteller NVIDIA seine Unterstützung mit einer Zusage von 500 Millionen Dollar signalisiert. Auch Microsoft und der japanische Finanzinvestor Softbank sind in Gesprächen über eine Beteiligung an der nächsten Finanzierungsrunde.
Wayve, das 2017 gegründet wurde, hat sich auf herstellerunabhängige Systeme für autonomes Fahren spezialisiert. Diese Systeme basieren auf einer Form der Künstlichen Intelligenz, die als „Embodied AI“ bekannt ist. Dabei handelt es sich um KI, die in physische Systeme eingebettet ist und mit ihrer Umwelt interagiert. Diese Technologie lernt aus unvorhersehbaren Situationen, wie sie im britischen Straßenverkehr häufig vorkommen.
Seit 2018 testet Wayve seine Systeme auf öffentlichen Straßen in Großbritannien. Diese Tests sind ein wichtiger Schritt, um die Technologie weiterzuentwickeln und die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen. Die Nachfrage nach KI-gestützten Lösungen ist groß, insbesondere in den USA, wo laut Pitchbook-Daten seit Jahresbeginn fast zwei Drittel des Dealvolumens und knapp zwei Fünftel der Transaktionen auf KI und maschinelles Lernen entfallen.
Die geplante Finanzierungsrunde könnte Wayve eine Bewertung von 8 Milliarden Dollar einbringen. Bereits im Mai des vergangenen Jahres hatte das Unternehmen in einer von Softbank geführten Finanzierungsrunde 1,1 Milliarden Dollar eingesammelt. Dies war die größte Einzelinvestition, die ein europäisches KI-Startup jemals erhalten hat. Ashish Patel von der Capital Solutions Group bei Houlihan Lokey betont, dass Unternehmen wie Wayve zeigen, dass Europa in der Lage ist, Firmen mit weltweiter Wirkung aufzubauen.
Neben selbstfahrenden Fahrzeugen gibt es in Europa auch Interesse an Technologien, die eine schnellere Software-Entwicklung ermöglichen, die Effizienz im Gesundheitswesen steigern und im Bereich Verteidigung Anwendung finden. Die Beteiligung von Investoren aus Europa, den USA, dem Nahen Osten und Asien zeigt das globale Interesse an diesen zukunftsweisenden Technologien.

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