MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Vorstellung eines Internets, das unsere Bedürfnisse antizipiert und personalisierte Erlebnisse ohne störende Pop-ups oder Cookie-Benachrichtigungen bietet, klingt verlockend. Doch bevor wir uns in diese digitale Utopie stürzen, lohnt sich ein Blick auf die Entwicklung des Internets und die Herausforderungen, die vor uns liegen.
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Die Vision von Web 4.0 verspricht eine nahtlose Integration von Blockchain-Technologie, digitalen Währungen und tokenisierten Vermögenswerten mit Künstlicher Intelligenz (KI) und dem Internet der Dinge (IoT). In dieser Zukunftsversion des Internets sollen Unannehmlichkeiten minimiert und die Benutzererfahrung durch Personalisierung erheblich verbessert werden. Zudem wird eine Dezentralisierung angestrebt, bei der Peer-to-Peer-Interaktionen ohne datenhungrige Konzerne im Mittelpunkt stehen.
Doch bevor wir uns in diese digitale Utopie stürzen, lohnt sich ein Blick auf die Entwicklung des Internets und die Herausforderungen, die vor uns liegen. Die erste Version des Internets, bekannt als Web 1.0, war in den 1990er Jahren durch ihre statischen, nur lesbaren Inhalte geprägt. Benutzer konsumierten Inhalte, konnten jedoch nicht interagieren. Mit dem Aufkommen von Web 2.0 änderte sich dies grundlegend. Nutzer konnten nun Inhalte erstellen, teilen und interagieren, was zur Entstehung von sozialen Medien und interaktiven Plattformen führte.
Allerdings brachte Web 2.0 auch Herausforderungen mit sich. Plattformen wie Facebook entwickelten sich zu datenhungrigen Giganten, die das Nutzerverhalten überwachten und monetarisierten. Trotz dieser Probleme ermöglichte Web 2.0 auch die Entstehung von E-Commerce und nützlichen Tools wie Google Maps und Uber, die unser Leben erleichtern.
Web 3.0 sollte diese Probleme durch die Einführung von dezentralen Technologien wie Bitcoin und Ethereum lösen. Die Idee war, dass Nutzer ihre Daten besitzen und monetarisieren können, ohne auf Mittelsmänner angewiesen zu sein. Doch die Realität sieht anders aus. Hohe Transaktionsgebühren und unzuverlässige Blockchains haben die Entwicklung von Web 3.0 gebremst. Dennoch gibt es Hoffnung, dass skalierbare Blockchains in Zukunft eine tragfähige Grundlage für Web 3.0 bieten könnten.
Für Web 4.0 ist es entscheidend, dass Web 3.0 erfolgreich umgesetzt wird. Dies erfordert skalierbare Blockchains, die Millionen von Transaktionen pro Sekunde mit minimalen Gebühren verarbeiten können. Zudem müssen Entwickler Werkzeuge erhalten, um Web 3.0-Anwendungen zu erstellen, die den Nutzern einen echten Mehrwert bieten. Plattformen wie sCrypt könnten hierbei eine Schlüsselrolle spielen.
Web 4.0 klingt zwar vielversprechend, ist jedoch noch ein weiter Weg. Um zu verhindern, dass große Konzerne ihre Kontrolle über das Internet weiter ausbauen, muss die Entwicklung von Web 3.0 priorisiert werden. Nur durch die Zusammenarbeit auf einer skalierbaren Blockchain können wir eine Zukunft schaffen, in der das Internet wirklich dezentralisiert und nutzerfreundlich ist.
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