DENVER / LONDON (IT BOLTWISE) – Western Union, ein führender Anbieter von Geldüberweisungen, plant die Integration von Stablecoins in seine Dienstleistungen, um den grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr zu modernisieren. Der CEO des Unternehmens, Devin McGranahan, sieht in Stablecoins eine bedeutende Chance zur Innovation und zur Verbesserung der Effizienz von Überweisungen.
Western Union, ein weltweit führender Anbieter von Geldüberweisungen, hat angekündigt, Stablecoins in seine Dienstleistungen zu integrieren, um den grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr zu modernisieren. In einem Interview mit einem führenden Branchenmedium erklärte CEO Devin McGranahan, dass das Unternehmen Stablecoins als eine bedeutende Chance zur Innovation sieht. Er betonte, dass Western Union Partnerschaften mit großen Akteuren der Kryptoindustrie anstrebt, um On- und Off-Ramp-Dienste für Stablecoins sowie digitale Wallets anzubieten.
McGranahan hob drei Hauptbereiche hervor, in denen das Unternehmen Stablecoins nutzen könnte: schnellere grenzüberschreitende Überweisungen, die Umwandlung zwischen Fiat-Währungen und Stablecoins sowie die Funktion als Wertaufbewahrungsmittel in instabilen Volkswirtschaften. Diese strategische Ausrichtung könnte Western Union helfen, seine Position im globalen Zahlungsverkehrsmarkt zu stärken und gleichzeitig neue Technologien zu nutzen, um die Effizienz und Sicherheit zu erhöhen.
Western Union ist nicht neu im Bereich der Kryptowährungen. Bereits 2015 ging das Unternehmen eine Partnerschaft mit Ripple ein, um die Abwicklung von Überweisungen zu testen. Obwohl diese Partnerschaft noch in der Testphase ist, zeigt sie das anhaltende Interesse von Western Union an der Nutzung von Kryptowährungen zur Verbesserung ihrer Dienstleistungen. Im Jahr 2018 gab das Unternehmen jedoch bekannt, dass es keine Krypto-Transfers in seine Dienstleistungen integrieren werde.
Die erneute Fokussierung auf Stablecoins erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem in den USA regulatorische Klarheit für den Stablecoin-Sektor geschaffen wird. Das kürzlich verabschiedete Gesetz zur Bewertung neuer Innovationen in den USA, bekannt als GENIUS Act, schafft einen nationalen Lizenzrahmen für Stablecoin-Emittenten. Dieses Gesetz schreibt unter anderem vor, dass Stablecoins durch Reserven im Verhältnis eins zu eins gedeckt sein müssen und verbietet unbesicherte algorithmische Stablecoins.
Dante Disparte, Chief Strategy Officer bei Circle, einem führenden Stablecoin-Emittenten, erklärte, dass das GENIUS Act auch verhindern wird, dass Technologieriesen und große Finanzunternehmen den Stablecoin-Markt dominieren. Er betonte, dass jedes Nicht-Bank-Unternehmen, das einen dollarbasierten Token ausgeben möchte, eine eigenständige Einheit gründen muss, die eher wie Circle und weniger wie eine Bank aussieht.
Diese Entwicklungen könnten den Weg für eine breitere Akzeptanz von Stablecoins ebnen und gleichzeitig sicherstellen, dass der Markt fair und transparent bleibt. Für Western Union könnte die Integration von Stablecoins eine Möglichkeit sein, sich in einem sich schnell entwickelnden Marktumfeld zu behaupten und gleichzeitig den Kunden einen Mehrwert zu bieten.
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