GENF / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat eine bedeutende Initiative gestartet, die darauf abzielt, das Bewusstsein für die gesundheitlichen Risiken von Alkoholkonsum zu schärfen.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat kürzlich eine Initiative ins Leben gerufen, die darauf abzielt, das Bewusstsein für die gesundheitlichen Risiken des Alkoholkonsums zu erhöhen. Im Mittelpunkt dieser Initiative steht die Forderung nach Warnhinweisen auf Alkoholverpackungen, ähnlich denjenigen, die auf Zigarettenpackungen zu finden sind. Diese Warnhinweise sollen Verbraucher über das erhöhte Krebsrisiko durch Alkoholkonsum informieren. Laut WHO ist es entscheidend, dass Regierungen weltweit diese Warnhinweise auf Alkoholprodukten vorschreiben, um die Öffentlichkeit über die gesundheitlichen Gefahren aufzuklären und die durch übermäßigen Alkoholkonsum verursachten Schäden zu verringern. Die Initiative wird von Krebsorganisationen unterstützt, die betonen, dass viele Menschen nicht ausreichend über die Verbindung zwischen Alkohol und Krebs informiert sind. Malcolm Clarke von Cancer Research UK hebt hervor, dass Alkohol sieben Krebsarten verursachen kann, darunter Brust- und Darmkrebs, zwei der häufigsten Krebsarten. Die Einführung von Warnhinweisen könnte das Bewusstsein schärfen und Menschen dazu anregen, ihren Alkoholkonsum zu überdenken. Die World Cancer Research Fund fordert ebenfalls, dass Regierungen weltweit handeln, um die Bevölkerung zu schützen. Kate Oldridge-Turner, Leiterin der Politik und öffentlichen Angelegenheiten der Organisation, betont, dass trotz der nachgewiesenen Risiken Alkohol in den meisten Ländern von verpflichtenden Warnhinweisen ausgenommen ist. Dies sei besonders besorgniserregend, da nur wenige Menschen über die Risiken informiert sind. Dr. Hans Kluge, WHO-Regionaldirektor für Europa, unterstreicht, dass klare und gut sichtbare Warnhinweise auf Alkoholprodukten ein Grundpfeiler des Rechts auf Gesundheit sind, da sie den Menschen wichtige Informationen geben, um informierte Entscheidungen zu treffen. Dr. Gauden Galea, WHO-Berater für nichtübertragbare Krankheiten, fordert Regierungen auf, dem Druck der Alkoholindustrie zu widerstehen, die sich gegen solche Warnhinweise stellt. Die Portman Group, die Alkoholproduzenten im Vereinigten Königreich vertritt, argumentiert, dass solche Warnhinweise zu weit gehen und unnötige Ängste schüren könnten. Dennoch unterstützt Dr. Katherine Severi vom Institute of Alcohol Studies die WHO-Initiative und fordert umfassendere Kennzeichnungsvorschriften, die auch Inhaltsstoffe, Kalorien und gesundheitliche Risiken umfassen. Die Diskussion um Warnhinweise auf Alkoholprodukten zeigt die Spannungen zwischen Gesundheitsorganisationen und der Alkoholindustrie, während die WHO weiterhin auf Maßnahmen drängt, die das Bewusstsein für die gesundheitlichen Risiken von Alkohol erhöhen sollen.

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